
Das Smart Monitoring System besteht aus einer
Messwerterfassung, einer Auswerteelektronik und
einem Kommunikationsmodul. Zusammen mit
dem Netzteil sind alle Komponenten in einem
kompakten Gehäuse untergebracht. Der Verdrahtungsaufwand
ist minimal, da die sonst erforderliche
Verdrahtung der Einzelkomponenten wie
Stromwandler, Messspannungsabgriff, Netzteil
und Messwertumformer entfällt.
Das Kommunikationsmodul kann die Messwerte
wie Spannung, Strom, Leistung und Wirkleistung
wahlweise über Modbus RTU oder CANopen an
ein übergeordnetes Leitsystem weiterleiten. Auch
ein Datenlogging der Messwerte und Energieverbrauchsdaten
im NH-Messmodul selbst ist
problemlos möglich. Außerdem bietet das NHMessmodul
auch Alarmfunktionen und Grenzwertüberwachung
30 AUTOMATION-GUIDE 2018
an. Die einfache Anbindung
per Plug & Play an das Überwachungssystem
Computer Multi Control (CMC III) von Rittal
besteht ebenfalls.
Ohne Messen geht nichts
Digitalisierung ist selbstverständlich auch bei
NGR ein Thema, dem sich das Unternehmen
intensiv widmet. „Wir haben ein Entwicklungsprojekt
laufen, bei dem wir kurz vor der Markteinführung
stehen“, verrät Pichler. So sollen
Informationen in Echtzeit die Maschinenstillstandszeiten
senken, Wartungsunterbrechungen
planbar machen oder den Energieverbrauch optimieren.
„Ganz am Anfang steht immer das Messen.
Man muss die Dinge einmal fassen können,
dadurch wird die Sensorik immer wichtiger“,
Mittlerweile läuft das Smart Monitoring System von Rittal in mehreren Kundenanlagen.