
2018 AUTOMATION-GUIDE 139
Promotion • Fotos: WAGO, Daniel Ingold/gettyimages
Kommunikation zum MES oder in die private
oder offene Cloud und ermöglichen somit einen
gesicherten Zugriff auf Fertigungsinseln von
jedem Standort aus.
Für die Anbindung können die individuellen
Softwareschnittstellen in der offenen Linux-
Architektur der WAGO-Controller-basierend
etwa auf OPC-UA-Servern integriert werden.
Auch weitere Kommunikationsprotokolle lassen
sich mit der offenen Architektur nutzen. Mit der
verfügbaren MQTT-Softwareschnittstelle ist jeder
WAGO-Controller bereits ein IoT-Controller mit
Cloud-Connectivity.
Die Cloud ermöglicht weitere Anwendungen wie
Condition-Monitoring oder Predictive Maintenance.
Software und intelligente Systeme analysieren
Energie- und Prozessdaten zur Vorausberechnung
kritischer Zustände oder notwendiger
Wartung. Ob der WAGO-Controller die Daten
dafür zu bekannten Cloud-Anbietern wie
Microsoft Azure oder Amazon Web Services
schickt, bleibt dem Anwender überlassen.
An bindungen an Third-Party-Lösungen lassen
sich dank des inte grierten MQTT-Protokolls
schnell realisieren.
Intelligente Verbindungen schützen
Cyber-Security ist für WAGO ein großes Thema.
Die Controller PFC100 und PFC200 erfüllen
diese Anforderung, denn sie codieren Daten nicht
nur mittels SSL/TLS 1.2 direkt in der Steuerung,
sondern übertragen diese via VPN-Tunnel auch
sicher in übergeordnete Systeme. Die Controller
zeichnen sich durch ein plattformübergreifendes
Realtime-Linux aus, das als Open-Source-Betriebssystem
langzeitverfügbar, skalierbar sowie
Update-fähig ist und Tools wie Rsync unterstützt.
Somit sind sie auch als Secure-Gateway einsetzbar.
Technologischer Wandel: Die fortschreitende
Digitalisierung der industriellen Fertigung wird keinen
Prozess in der Fabrik unbeeinflusst lassen.