
„Smart Meter bieten unseren Kunden nicht nur
einen Komfortgewinn durch stichtagsgenaue
Abrechnungen ohne Ablesung vor Ort und durch
die Möglichkeit, heimlichen ‚Energiefressern‘ im
eigenen Haushalt auf die Spur zu kommen. Sie
er möglichen auch eine bessere Integration von
erneuerbarer Energie, wie zum Beispiel aus Photovoltaikanlagen,
in das Stromnetz“, erklärt Technik-
Vorstand Stefan Stallinger. Die intelligenten Stromzähler
ermöglichen es auch, verschiedene, bisher
manuell ausgeführte Prozesse zu automatisieren und
mit speziellen Services zum Vorteil der Kunden zu
koppeln. Mit den neuen Zählern ist es erstmals auch
möglich, tageszeitabhängige Tarife zur Verfügung zu
stellen: „Wir sind das einzige Unternehmen Österreichs,
das seinen Kunden die se Tarifmodelle
anbieten kann: Wer Stromverbraucher wie Wärmepumpe,
Waschmaschine oder Wäschetrockner
nach den günstigen Verbrauchsfenstern ausrichtet,
kann bares Geld sparen“, sagt Steinecker.
Mit diesen Vorteilen haben Kunden auch die
Möglichkeit, Energie sinnvoll einzusetzen und so
letztlich Geld zu sparen. Auf gesonderten Wunsch
können Kunden ihren Stromverbrauch zeitlich in
einer sogenannten Lastgangkurve detailliert aufgeschlüsselt
anfordern und für eigene Effizienzmaßnahmen
nutzen. Wichtig sei, dass diese
Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung ohne Komfortverlust
bei den Kunden ankommen.
Smart Grid für nachhaltige
Versorgungssicherheit
„Wir investieren seit Jahren konsequent in den
Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes“,
sagt Energie-AG-Generaldirektor Werner
Steinecker. Jahr für Jahr fließen mehr als 60 Millionen
Euro in die Verbesserung der Versorgungssicherheit.
Ein zentraler Punkt dieser Investitionsoffensive
ist der Umbau des Stromnetzes zum
mitdenkenden, intelligenten Stromnetz der
54 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 2018/19