WIEN
Wien ist im letzten Jahr, was den Mietzins betrifft, ein um sechs
Prozent teureres Pfl aster geworden. In welchen Bezirken die
Mieten am stärksten gestiegen sind.
Wohnen in Wien.
06 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2018
Fotos: Pixabay, beigestellt
W er in der Inneren Stadt wohnen
möchte, sollte viel Geld
haben. Aktuell kosten Mietwohnungen
im 1. Bezirk im
Mittel 15,60 Euro pro Quadratmeter
warm. Damit ist die Innere Stadt mit
Abstand der teuerste Bezirk Wiens, innerhalb
des letzten Jahres verteuerten
sich die Mieten noch weiter. Mit einer
Steigerung von zwölf Prozent fiel die
Zunahme in der Inneren Stadt nicht nur
am stärksten unter allen 23 Bezirken aus,
sondern war auch doppelt so hoch wie
im kompletten Stadtgebiet. Insgesamt
kletterten die Preise in Wien von 2016
auf 2017 um sechs Prozent, was Mieten
von im Median 13,10 Euro pro Quadratmeter
zur Folge hat. Zu diesem Ergebnis
kommt die aktuelle Auswertung von
immowelt.at, einem österreichischen
Immobilienportal. Dafür wurden die
Angebotspreise von Wohnungen und
Häusern in Wien und den einzelnen
Bezirken untersucht.
Grund für die gestiegenen Preise in
der Inneren Stadt sind zahlreiche modernisierte
Altbauwohnungen, teils
mit luxuriöser Ausstattung, in bester
Innenstadtlage, die sich aktuell auf
dem Markt be nden. Häu g sind diese
auch noch möbliert, was die Preise zusätzlich
nach oben treibt.
Platz 2: Donaustadt
Dass die Innere Stadt den anderen Bezirken
davoneilt, wird beim Blick auf
den zweitteuersten Bezirk deutlich. In
Donaustadt beträgt der Quadratmeterpreis
aktuell 14,10 Euro, also 1,50