WIEN
Digitalisierung, Sensorik und Big Data: Auch an ISS gehen
die großen Themen nicht vorbei. So bereitet sich das Wiener
Facility-Management-Unternehmen auf die Zukunft vor.
Megatrends verändern die FM-Branche.
D ass sich die Facility-Management
Branche im Umbruch
be ndet, ist den Fachleuten
durchaus bewusst. Sensorik,
Robotik, FM4.0 oder das Internet of
Things sind zukunftsweisende Erfolgsf
aktoren. Beim Wiener FM-Unternehmen
ISS versteht man es, mit diesen Themen
umzugehen und die Chancen richtig
einzuordnen. „Viele sprechen von Digitalisierung,
dem Fortschritt und der
Weiterentwicklung. Die große Herausforderung
liegt darin, herauszu ltern
und zu verstehen, welche Aspekte mittelfristig
für ISS relevant sind und für
den Kunden nutzbringend eingesetzt
werden können. Die digitale Veränderung
bedeutet, dass wir unsere Geschäftsmodelle
erweitern und mit digitaler
Technologie unterstützen“, erklärt
CEO Erich Steinreiber bei einer Pressekonferenz
Ende April im k47 in der Wiener
Innenstadt. ISS will in der FM-Branche
die Rolle eines innovativen Hubs
übernehmen.
New Ways of Working: Touchpoints,
Sensoren und Cobots
Die Gestaltung neuer Arbeitsplätze soll
auch Arbeitszonen schaffen, wo Agilität
50 NEW BUSINESS • WIEN | MAI 2018
und Kreativität der User gefördert und
unterstützt werden. Durch Touchpoints
können optimierte Serviceleistungen
„spürbar gemacht“ werden. Daten sind
dabei der Schlüssel zum Erfolg und ermöglichen
automatisierte, bedarfsorientierte
Servicework ows.
Sensoren sammeln und übermitteln
Zustands- und Nutzerdaten, welche in
weiterer Folge unterstützen sollen, Arbeitsprozesse
zu optimieren. Sie helfen
dabei, das Arbeitsumfeld für den Nutzer
optimal zu gestalten. Von der Präsenzmessung,
der Optimierung der Temperatur
und Luftfeuchtigkeit bis hin zur
Messung des Kohlendioxidgehalts – die
Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig.
Aber auch Cobots werden die FM-Branche
verändern. Maschinen und Softwareprogramme
werden künftig die
Arbeitsleistung der ISS-Mitarbeiter beim
Kunden weiter unterstützen und optimieren.
„Einfache Arbeiten, die bisher
Mitarbeiter leisten mussten, können
künftig durch Maschinen erledigt werden.
Dies bedeutet nicht zwingend, dass
man weniger Mitarbeiter benötigt, hingegen
wird es Veränderungen hinsichtlich
Quali kation und Weiterbildung
geben. Spezialisten, welche die
Über den digitalen Wandel
»Die große Herausforderung liegt darin, herauszufiltern
und zu verstehen, welche Aspekte mittelfristig für ISS relevant
sind und für den Kunden nutzbringend eingesetzt
werden können.«
Erich Steinreiber, CEO ISS Österreich