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WIEN
Was das allgegenwärtige Thema Digitalisierung anbelangt, verfügt der ERP-Anbieter proALPHA mit über 25
Jahren Erfahrung und zahlreichen Implementierungen über profunde Expertise. Wir haben proALPHA-CEO
DI Michael T. Sander zum Gespräch gebeten und sind interessanten Zukunftsfragen auf den Grund gegangen.
Digitaler Pioniergeist
MAI 2018 | WIEN • NEW BUSINESS 55
Im industriellen Umfeld ist es
mittlerweile unmöglich, sich nicht mit
dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen.
Inwieweit ist die heimische
Unternehmenslandschaft auf
ihre digitale Zukunft vorbereitet?
Die Schlagworte Digitalisierung und Industrie
4.0 sind mittlerweile etwas überstrapaziert.
Das ist meiner Meinung nach sehr schade,
denn ihnen liegt nach wie vor eine sehr wichtige
Thematik zugrunde, die große Potenziale
eröffnet. Dank einem breiten Informationsangebot,
Förderprogrammen und Forschungsinitiativen
zeigen die Unternehmen aber
weitgehend Interesse an der digitalen Transformation.
Wenn man genauer hinsieht, ist
man jedoch teilweise verblüfft, wie rudimentär
bzw. analog viele Unternehmen noch immer
agieren. Luft nach oben ist also noch
ausreichend vorhanden.
Welche Herausforderungen sehen Sie
diesbezüglich auf kleine, mittlere und
große Unternehmen zukommen?
Da gibt es tatsächlich große Unterschiede.
Kleinen Unternehmen fehlt es meistens an
Know-how, Manpower und finanziellen Mitteln,
um Digitalisierungsvorhaben voranzutreiben.
Großen Konzernen, die über ausreichend Kapazitäten
und Budget verfügen, mangelt es
wiederum an Agilität, die anvisierten Ziele als
Innovation in angemessener Zeit umsetzen
zu können.
Der Mittelstand steckt wieder in einem ganz
eigenen Dilemma. Ihm fehlt nämlich größtenteils
ein klares Bekenntnis zu einer Digitalisierungsstrategie.
Selbst wenn das Unternehmen
über ausreichend Kapital und Personal verfügen
würde, ist es meist keinem konkreten
Digitalisierungsvorhaben zugewiesen. Darüber
hinaus wird der Mittelstand häufig von
großen Unternehmen bzw. Kunden dominiert,
die ihnen vorschreiben, wie ihre Digitalisierungsstrategie
auszusehen hat.
Welche Bedeutung hat Enterprise
Resource Planning (ERP) in der angesprochenen
Digitalisierungsstrategie?
Es ist Fundament und zentrale Drehscheibe
in einem und steht damit außer Konkurrenz.
Im ERP-System laufen alle Fäden für digitale
Anwendungen zusammen. Ohne die Basisausstattung
einer vernünftigen digitalen Abbildung
der Unternehmensprozesse und der
Fähigkeit, mit einem ERP-System umzugehen,
macht keine Digitalisierungsstrategie Sinn.
Ihre Zielgruppe ist klar definiert.
Was macht proALPHA ERP für den
Mittelstand so attraktiv?
Wir haben uns schon mit dem Thema Digitalisierung
befasst, lange bevor der Begriff Industrie
4.0 auf der Hannover Messe 2011 zum
ersten Mal ausgesprochen wurde. Dementsprechend
verfügen unsere Mitarbeiter über
langjährige Erfahrungen in der Umsetzung
von Digitalisierungsprojekten. Unsere Industrie
4.0-Basisplattform, die mittlerweile in die
proALPHA-ERP-Komplettlösung integriert ist,
ist an die Bedürfnisse und finanziellen Ressourcen
des Mittelstandes angepasst. Damit
verfügen wir in diesem Segment über ein
klares Alleinstellungsmerkmal.
Darüber hinaus sind wir mit den Themen
Digitalisierung und Industrie 4.0 durch intensive
Forschungsaktivitäten verbunden. In
Deutschland arbeiten wir bereits seit einigen
Jahren mit dem Forschungszentrum für künstliche
Intelligenz sowie dem FIR e. V. an der
RWTH Aachen zusammen. Seit gut einem
Jahr sind wir Forschungspartner in der Pilotfabrik
der TU Wien und beginnen gerade eine
Kooperation mit der Smart Factory der TU
Graz. Dabei sind beide Unternehmen auf uns
zugekommen, weil sie in proALPHA den perfekten
Partner erkannt haben. Für uns eine
schöne Bestätigung, dass wir als potenter
Digitalisierungspartner für den Mittelstand
am Markt wahrgenommen werden.
Die am 25. Mai in Kraft tretende EUDSGVO
bereitet immer noch vielen
Unternehmen Kopfzerbrechen. Welche
Empfehlungen würden Sie ihnen mit
auf den Weg geben?
Unternehmen, die sich nicht rechtzeitig informieren
und Vorkehrungen treffen, werden
möglicherweise Probleme bekommen. Demnach
sind alle gut beraten, in die Hände zu
spucken und das Thema für sich durchzuarbeiten.
Als Softwarehersteller ist es unsere
Aufgabe, ein Produkt bereitzustellen, das
einen DSGVO-konformen Datenumgang ermöglicht
– und das tun wir! Dennoch müssen
unsere Kunden in Eigenverantwortung sicherstellen,
dass ihre Daten rechtmäßig verwendet
werden.
PROALPHA SOFTWARE AUSTRIA GMBH
RÜCKFRAGEN & KONTAKT
proALPHA Software Austria GmbH
1100 Wien, Wienerbergstraße 11, Turm A
Tel.: +43/5/79 97-0
offi ce@proalpha.at
www.proalpha.com
INFO-BOX
Save the date!
Im Rahmen des IOT-Forum CE am
16.und 17. Mai im Congress Center der
Messe Wien präsentieren DI Michael T.
Sander (CEO proALPHA Software Austria)
und Mark Hannah (Marketing Director
Gabriel-Chemie) die Fallstudie
„DIGITAL TSUNAMI– HOW TO SURF
THE WAVE“.
www.iot-forum.at