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STEIERMARK
Kontinuierlich auf Expansionkurs
»Unser Vorhaben bleibt weiterhin, europaweit
schrittweise und nachhaltig zu wachsen.«
Lukas Schinko, Vorstandsvorsitzender Neuroth AG
OKTOBER 2017 | STEIERMARK • NEW BUSINESS 05
stein der heutigen Neuroth AG. Als
Leidtragender war Paula Neuroth die
professionelle Hilfe mit den modernsten
Mitteln der Technik und überdurchschnittlichen
Qualitätskriterien ein besonderes
Anliegen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte
August Carl Neuroth die neuesten technischen
Errungenschaften aus aller Welt
nach Österreich. Das Neuroth-Fachinstitut
zählte schon damals zu den modernsten
Geschäften seiner Zeit. 1979
wurde das Unternehmen von Waltraud
Schinko-Neuroth übernommen. Bereits
ein Jahr später eröffnete Neuroth sein
zweites Geschäft in Graz und läutete
damit die bisher bedeutendste Expansionsphase
ein.
Über die Jahre folgten viele weitere Fachinstitute,
und Neuroth wurde zum wichtigen
Arbeitgeber in Österreich. Waltraud
Schinko-Neuroth sorgte für die hohen
Neuroth-Standards in puncto Qualität
der Produkte sowie Ausbildung der Mitarbeiter
und wurde für ihre Verdienste
vergangenen Juni mit dem Goldenen
Ehrenzeichen des Landes Steiermark
ausgezeichnet. 2011 übergab Waltraud
Schinko-Neuroth die Unternehmensleitung
an ihren Sohn Lukas Schinko (29),
der Neuroth in vierter Familiengeneration
bis heute leitet.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016
erwirtschaftete die Unternehmensgruppe
einen internationalen Umsatz von
125 Millionen Euro, was einem Plus von
fünf Millionen Euro (plus 4,2 Prozent)
und gleichzeitig dem bisher höchsten
Umsatz der Unternehmensgeschichte
entspricht. „Wir freuen uns über diese
positive Umsatzentwicklung ganz besonders,
da wir heuer unser 110-jähriges
Bestehen feiern“, so Lukas Schinko.
Hörgeräteakustik am Puls der Zeit
In den letzten hundert Jahren haben die
Hörsysteme eine enorme technische
Entwicklung durchgemacht. Aus den
anfänglich einfachen Geräten sind hochtechnologische
Design-Hörgeräte geworden.
Der Weg führte von Transistorgeräten
über Keramikmikrofone bis zu
den heute bekannten digitalen Hörgeräten
mit integriertem Computerchip.
Neben den Hörhilfen ist auch der Gehörschutz
ein wichtiger Bereich bei Neu-
INFO-BOX I
Drei Tipps von Lukas Schinko rund ums Thema Hörvorsorge
Stärkeres Bewusstsein für den Hörsinn entwickeln
„Unser Gehör ist 24 Stunden pro Tag im Einsatz und damit eines der
wichtigsten Sinnesorgane. Unsere Ohren sind der Schlüssel zu gelungener
Kommunikation. Leidet das Gehör, leidet auch das Zwischenmenschliche.
Die Angst vor einer Hörminderung bzw. vor Hörgeräten
ist nach wie vor groß – obwohl Hörgeräte von heute sehr klein und
einfach zu bedienen sind.“
Sich rechtzeitig mit Hörgeräten versorgen lassen
„Ein regelmäßiger Hörtest bei einem HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker
ist wichtig. Je länger man mit der Hörgeräte-Versorgung wartet,
desto schwieriger ist der Weg zurück zu besserem Hören. Denn das
Gehirn verlernt das Hören und Sprachverstehen zunehmend.“
Die Ohren im Alltag bestmöglich schützen
„Da unser Alltag immer lauter wird, sollte man seinen Ohren regelmäßige
Ruhepausen gönnen. Präventiv hilft insbesondere ein Gehörschutz,
der am besten individuell angepasst wird und den es beim
Hörakustiker für verschiedenste Lebensbereiche gibt. Das reicht vom
Konzertbesuch über das Arbeiten im Großraumbüro bis zur Jagd.“