INNOVATIVE INDUSTRIE
42 STAUBSAUGER WERDEN SCHLAU
Auf der IFA 2017 in Berlin zeigte die österreichische Technikschmiede Robart
den Heimroboter der Zukunft, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz. Das Gerät
ndet sich allein zurecht, sieht Hindernisse, lässt sich per Smartphone herumschicken
NEW BUSINESS • INNOVATIONS | OKTOBER 2017
Fotos: Robart, IFA, CES
Ein Staubsauger-Roboter mit unserer Technologie
erkennt Wände und Türen und legt einen Wohnungsplan
an, den man dann auf dem Smartphone
sieht“, erklärt Michael Schahpar, Geschäftsführer
von Robart mit Sitz in Linz. Per Handy kann man den elektronischen
Putzknecht bequem steuern. Wenn Gäste kommen,
schickt man ihn noch einmal ins Esszimmer. Um die Bausteine
im Kinderzimmer zu retten, muss man nicht die Türe schließen
– man erklärt das Kinderzimmer über die Handy-App
kurzerhand zur No-go-Area. „Auf der IFA führten wir zum
ersten Mal vor, wie man Roboter sogar über Alexa von Amazon
kommandieren kann“, schildert Schahpar. „Neue Modelle mit
dieser Technologie kommen schon im Herbst 2017 auf den
Markt.“ Verschiedene Hersteller bauen das Robart-System
bereits in ihre Produkte ein, die Preise für intelligente Heimroboter
beginnen derzeit bei 400 Euro.
NAVI FÜR DEN STAUBSAUGER
Die allererste Generation von Putzrobotern
fuhr noch zufällig in der Wohnung
umher und hatte irgendwann alle
Stellen abgesaugt oder eben auch nicht.
Moderne, klügere Modelle bewegen
sich systematisch, aber sie wissen nicht,
wo sie sich be nden. Das Robart-System
verleiht Heimrobotern Intelligenz
und hört sogar auf Alexa von Amazon.
WELTNEUHEIT AUS ÖSTERREICH
»Diese Intelligenz und Navigation bietet kein anderes
Heimroboter-System, Robart ist technologisch führend.«
Harold Artés, Chief Technical Offi cer
und Co-Geschäftsführer von Robart