TRENDS & NEWS
Langfristig positive Entwicklung
Das Krankenstandsniveau ist derzeit –
über die letzten Jahre gesehen – sehr
niedrig und der Trend geht auch weiter
nach unten. 1980 elen pro Kopf durchschnittlich
noch 17,4 Krankenstandstage
an und die Krankenstandsquote
lag bei 4,8 Prozent. Dazu
analysiert der Hauptverband-
Vorsitzende des Ausschusses
für Krankenversicherung und
Prävention, OÖGKK-Obmann
Albert Maringer: „Für den Erfolg
sind mehrere Faktoren
verantwortlich: Nachweislich
konnten wir die Betriebliche
Gesundheitsförderung in Österreich
stark etablieren. Arbeitgeber
und Arbeitnehmer ziehen
immer öfter an einem Strang.
Gesunde Arbeitsbedingungen
nutzen schließlich jedem im
Betrieb und sind keine Frage
der Dienststellung. Wir dürfen
uns aber nicht ausrasten, sondern müssen
möglichst alle Branchen und Betriebsgrößen
von praxistauglichen BGFAngeboten
überzeugen“.
Damit wird klar: Nicht nur der Arbeitnehmerschutz,
sondern auch die kontinuierliche
Bewusstseinsarbeit, Information
und Unterstützung des Netzwerks
BGF und seiner Partner zeigen nachhaltig
Wirkung.
Rund 2,5 Wochen im Jahr krank
Jeder unselbständig Beschäftigte in Österreich
war 2015 durchschnittlich 12,7
Kalendertage im Krankenstand. Das
entspricht einem Verlust an Jahresarbeitszeit
von 3,5 Prozent. 2015 erhöhte
sich die Krankenstandsquote gegenüber
dem Vorjahr leicht. Dieser Anstieg wird
auf die Zunahme von Atemwegserkrankungen
zurückgeführt. Frauen verzeichneten
etwas mehr Krankenstandstage
als Männer, ältere Beschäftigte wiesen
deutlich höhere Krankenstandsquoten
als jüngere auf.
Ost-West-Gefälle
Wie auch in den Vorjahren unterscheiden
sich die Krankenstandsquoten im Beobachtungszeitraum
auf regionaler Ebene
zum Teil erheblich. Salzburg ist seit Jahren
das Bundesland mit den geringsten
Fehlzeiten, 2015 waren dort die Beschäftigten
im Schnitt nur 10,4 Tage im Jahr
krank. In Niederösterreich bleiben Arbeitnehmer
mit 14 Tagen am öftesten
krankheitsbedingt der Arbeit fern, gefolgt
von Oberösterreich und Wien mit
13,2 bzw. 13 Tagen. Neben der Wirtschaftsstruktur
sind es auch Gründe wie
z. B. Altersstruktur der Beschäftigten,
Anteil an Teilzeitbeschäftigung, der gesundheitliche
Zustand der Bevölkerung,
die Arbeitsmarktlage usw., die regionale
Unterschiede verursachen. MW
STROMKOSTEN ADE
Erste Strom-Flatrate „sonnenFlat” in Österreich erhältlich
Die sonnen GmbH, Europas führender Hersteller für Batteriespeicher, bietet ihre sonnen-
Flat jetzt Stromkunden in Österreich an. Mitglieder der sonnenCommunity müssen sich
keine Gedanken über steigende Strompreise machen. Zusätzlich erhalten die ersten 500
Teilnehmer Zähler und sonnenFlat-Box im Wert von 700 Euro kostenlos. Bei Bedarf kann
kurzfristig Energie aus dem Stromnetz aufgenommen
STANDORT ÖSTERREICH
BMW Group investiert weiter
Mit drei Großprojekten um über 340 Mio.
Euro wird das BMW-Group-Werk Steyr
bis 2021 ausgebaut. „Wir werden noch
auf lange Sicht hocheffi ziente Verbrennungsmotoren
brauchen und bauen“, ist
Geschäftsführer Gerhard Wölfel überzeugt.
In der Mechanischen Fertigung und in der
Motorenmontage läuft aktuell die Umstellung
der Produktionslinien. Ein 180-Mio.-
Euro-Umbau passt die Linien für neue
Motoren an und optimiert die Flexibilität
der Produktion. Ein weiteres Highlight ist
die Investition in Höhe von 63 Mio. Euro
in die Kurbelwellenfertigung. Das dritte
Investment betrifft die Dieselmotoren. Um
diese in Zukunft noch emissionsärmer und
effi zienter zu machen, werden insgesamt
100 Mio. Euro in den Ausbau des Dieselmotoren
Entwicklungszentrums investiert.
Group
BMW PLAZA,und später abgegeben werden.
Mit dieser sogenannten Regelenergie können
EURO Schwankungen ausgeglichen und das
Stromnetz stabilisiert werden. Das anschlussfertige
Pixabay,Komplettsystem garantiert eine Lebensdauer
von 10.000 Ladezyklen. Für die
sonnenFlat muss nur ein kleiner Teil des
Fotos:Speichers und nur für wenige Minuten in der
Woche zur Verfügung stehen.
JUNI 2017 | NEW BUSINESS 41 BAUFORTSCHRITT
EURO PLAZA 6 in Wien fertiggestellt
Im Mai wurde im EURO PLAZA ein neues
Gebäude fertiggestellt. Seither stehen potenziellen
Mietern weitere Flächen an einem
der besten Bürostandorte Wiens zur Verfügung.
Nach der erfolgreichen Vermietung
der Bauphase 5 erwarten die Projektentwickler
nun auch beim „EP 6“ eine hohe Nachfrage.
Das EURO PLAZA gilt nicht nur als Wiens
erster und modernster
Offi ce Park, sondern
auch als Vorzeigeprojekt.
Seit dem Projektstart
2001 wurden 15
Gebäude mit mehr als
200.000 Quadratmetern
Büro- und Gewerbefl ächen
fertiggestellt, vermietet
und verkauft. Das
EURO PLAZA bietet
nicht nur Büros mit umfassender Infrastruktur,
sondern auch viele Dienstleistungen
direkt vor Ort – von 24/7-Security bis hin zu
Catering und Facility-Management.