Das Ergebnis einer aktuellen Studie ist wenig überraschend:
Je älter ein Gebäude in Österreich ist, desto wahrscheinlicher
ist eine Schimmelbelastung. Dem lässt sich allerdings
auch ohne „chemische Keule“ entgegenwirken.
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Unansehnliche Schimmelflecken in Wohn- und Arbeitsräumen sind
nicht nur ein optisches Ärgernis, sondern auch der Gesundheit alles
andere als zuträglich. Einmal aufgetreten, hält sich der Pilz hartnäckig.
Denn oft sind es die Gewohnheiten des Menschen, die ihm seinen Nährboden
liefern. Die chemische Keule hilft dann nur bedingt – und ist
auch nicht immer notwendig.
Wie es in Österreich in Sachen Schimmel zu Hause und am Arbeitsplatz
aussieht, damit haben sich die Onlinemarktforscher von Marketagent im
Auftrag ihres Kunden Kühnel Electronic GmbH befasst. Für die repräsentative
„Umidus-Studie – Dicke Luft zu Hause“ wurden im Dezember
2020 1.000 Personen befragt. Zentrales Ergebnis der Umfrage: Ein Viertel der Österreicher
wohnt aufgrund von Schimmel zu Hause ungesund. „Damit zählt Schimmel zu den
vier häufigsten Problemen bei Atemluft in den eigenen vier Wänden“, erklärt Thomas
Bernd, Sales Manager von Kühnel Electronic.
Das österreichische Unternehmen aus dem Bereich Messtechnik beliefert eigentlich die
Industrie, entwickelte, produziert und vertreibt aber auch den Umidus Bon Air Guardian
74 FACILITY MANAGEMENT-GUIDE 2021
– ein Hightech-Messgerät für den
Hausgebrauch, das rund um die Uhr die
Raumluftwerte Luftfeuchtigkeit, Temperatur,
CO2- und VOC-Gehalt (flüchtige
organische Verbindungen) misst. „Bedenklich
ist, dass von den Befragten daheim
viele zusätzliche Probleme in Sachen Atemluft
verortet werden, wie zu trockene, zu
„Dicke Luft gehört o enkundig
zur heimischen Wohnatmosphäre,
um es salopp zu formulieren.“
Thomas Bernd, Sales Manager von
Kühnel Electronic
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DICKE LUFT, WAS NUN?