Fotos: IKEA/Johannes Brunnbauer
Roboterhund Spot scannt mit LiDAR-Sensoren selbstständig und vorwiegend in der Nacht
die Baustelle des IKEA Wien Westbahnhof und erstellt dabei 3D-Laserscans des Gebäudes.
2021 FACILITY MANAGEMENT-GUIDE 55
gemeinsam an einem 3D-Gebäudemodell des
IKEA Wien Westbahnhof.“
Dabei spielt Spot eine zentrale Rolle: Der mit
LiDAR-Sensoren (eine Art „Laser-Radar“) ausgestattete
Roboterhund weist definitiv eine bessere
Sehkraft als seine realen Verwandten auf –
Spot läuft selbstständig vorwiegend im Dunkel
der Nacht die Baustelle des IKEA Wien Westbahnhof
ab und erstellt dabei 3D-Laserscans des
Gebäudes, um alle Beteiligten mittels BIMMethode
(Building-Information-Modeling) in
Echtzeit über Planungsänderungen und Fortschritte
zu informieren.
„Mit IKEA haben wir einen innovationskräftigen
Partner gefunden, um gemeinsam Möglichkeiten
der digitalen Transformation weiterzudenken
und neuartige Anwendungen rund um
das Thema Digital Twin zu entwickeln“, so
Daniel Hoeller, Geschäftsführer von qapture
GmbH. Anhand des digitalen Gebäudezwillings
kann zudem auch in Zukunft eine noch nachhaltigere
Nutzung des IKEA Wien Westbahnhof
sichergestellt werden: Ein digitaler Zwilling
umfasst alle notwendigen Informationen zur
Haustechnik und optimiert so die interne
Absprache und die Prozesse zur umweltschonenden
Einregulierung der Energienutzung. Durch
die Möglichkeit der virtuellen Begehung können
nebenbei unzählige Reisen vermieden werden –
das hat direkten Einfluss auf den CO2-Fußabdruck
des Projekts und spart viel Zeit bei allen
Beteiligten. Somit unterstützt der Roboterhund
IKEA auch beim Erreichen des Unternehmensziels,
bis 2030 klimapositiv zu werden.