TRENDS & NEWS
BARGELDLOS
Bezahlen mit der Smart Watch?
Neue Zahlen von Mastercard zeigen, dass
ein Viertel (24%) der Europäer bereit ist,
kontaktlos per „Tap and Go“ mit einer
Smartwatch, einem Armband, einem
Schlüsselring oder anderen Wearables zu
zahlen. Österreich liegt dabei etwas unter
dem Schnitt. Hierzulande können sich etwa
18% vorstellen, bargeldlos mit Wearables
zu bezahlen. Die kontaktlosen Ausgaben
via Mastercard und Maestro sind im vergangenen
Jahr um 145% gestiegen. Dieser
große Erfolg des kontaktlosen Zahlens hat
dazu geführt, dass viele Europäer bereit
sind, neue Zahlungsmethoden zu testen.
Neben dem stetigen Wachstum haben sich
gleichzeitig die Hürden für die Kontaktlosigkeit
verringert. Bedenken wegen Betruges
sind stark rückläufi g.
MÄRZ 2018 | NEW BUSINESS 65
Starke Eigenkapitalausstattung bei österreichischen
Industrieunternehmen
Im Rahmen der Erhebung hat CRIF die
bis Anfang 2018 eingereichten Bilanzen
der Jahre 2016 und 2015 verglichen. Österreichs
Industrieunternehmen verfügen
insgesamt über eine
positive Eigenkapitalausstattung,
die im Jahresvergleich
über fast alle Bundesländer
(Ausnahme: Salzburg und
Wien) hinweg sogar leicht
gestiegen ist. Auch wenn
Salzburg im Vergleich von
2015 auf 2016 einen leichten
Rückgang von ca. 0,2Prozent
aufweist, bleibt es das Bundesland
mit der stärksten
Median-Eigenkapitalquote
(ca. 41,1Prozent). Danach
sind die oberösterreichischen
Betriebe am besten mit
Eigenkapital ausgestattet (ca.
39,4Prozent, Anstieg um ca.
0,6Prozent), gefolgt von Unternehmen
aus Wien (ca.
38,9Prozent, Rückgang um ca. 0,2Prozent),
Vorarlberg (ca. 38,9Prozent, Anstieg
um ca. 3Prozent) und Kärnten (ca.
38,9Prozent, Anstieg um ca. 4Prozent).
Die Schlusslichter bilden das Burgenland
(ca. 34,2Prozent, Anstieg um ca. 2Prozent)
und die Steiermark (ca. 33,0Prozent,
Anstieg um ca. 1Prozent).
Ober- und Niederösterreich als
Firmenstandorte sehr beliebt
Die Bundesländer Ober- und Niederösterreich
zählen zu den beliebtesten
Standorten für heimische Industrieunternehmen.
Die Erhebung von CRIF zeigt, dass die
meisten Industriebetriebe Oberösterreich
(ca. 20,3Prozent) als Firmenhauptsitz
bevorzugen. Es folgen die Bundesländer
Niederösterreich (ca. 18,1Prozent) und
die Steiermark (ca. 14,5Prozent), auf den
weiteren Plätzen be nden sich Wien (ca.
11,8Prozent), Tirol (ca. 9,7Prozent), Salzburg
(ca. 8,6Prozent) und Kärnten (ca.
7,4Prozent). Am wenigsten attraktiv als
Industriestandort sind Vorarlberg
(6,2Prozent) und das Burgenland
(3,4Prozent).
„Oberösterreich ist Österreichs führende
Industrieregion, die durch eine
starke Dynamik und wirtschaftliche
Stabilität gekennzeichnet ist. Rund ein
Viertel der österreichischen Industrieproduktion
und der überaus wirtschaftsfördernden
Exporte wird von oberösterreichischen
Unternehmen erwirtschaftet“,
so Recsey. „Gründe für die
hohe Ansiedelung von Industrieunternehmen
sind vor allem die zentrale Lage
in Österreich, die unmittelbare Nachbarschaf
t zu Deut schland und
Tschechien sowie die gut ausgebaute
Verkehrsinfrastruktur.“ MW
VERANSTALTUNG
Zehn Wiener Betriebe im Rennen um den Umweltpreis 2018
Vorzeigeprojekte in Sachen Nachhaltigkeit werden mit
dem Umweltpreis der Stadt Wien im Rahmen von Oeko-
Business Wien ausgezeichnet. Wer den Umweltpreis
2018 am 21. März mit nach Hause nimmt, wird erst auf
der Gala bekanntgegeben. Unter den zehn Nominierten
ist gartenernte.at, ein Online-Marktplatz zum Kaufen,
Verkaufen oder Verschenken von regionalem Obst und
Gemüse, Pfl anzen oder Samen. Ins Rennen geht auch die
Bernhard AV GmbH, der weltweit erste EMAS-zertifi zierte
und CO2-neutrale Anbieter von Kongress- und Konferenztechnik.
Ebenfalls nominiert ist BauKarussell, ein
Pilotprojekt für Re-Use im Baubereich. Komponenten, die
beim Neubau wiederverwertet werden, können ausgebaut
werden, bevor ein Gebäude abgerissen wird.
AIRBNB, UBER, SPOTIFY & CO
Share-Economy-Angebote werden genutzt
In Österreich ist das Teilen von Unterkünften,
Autos, Musik sowie anderen Produkten
und Dienstleistungen zu einem unverzichtbaren
Teil des digitalen Lebensstils
vieler Menschen
geworden. 47%
der österreichischen
Befragten
einer PwC-Studie
haben im vergangenen
Jahr mindesten
einen
Share-Economy-
Service genutzt. Im Durchschnitt haben sie
dabei 574 Euro ausgegeben. Am beliebtesten
waren die Bereiche Medien & Unterhaltung
(28%), gefolgt von Hotels & Unterkünfte,
Mobilität sowie Handel & Konsumgüter
(zu je 20%). Am wenigsten nutzen
die Österreicher die Sharing-Angebote aus
dem Finanzsektor. Für das kommende Jahr
wird in Österreich der höchste Anstieg in
den Bereichen Dienstleistungen (plus
43%) und Mobilität (plus 21%) erwartet.