TRENDS & NEWS
FRISCHES BROT
BackWerk baut Präsenz in Wien aus
Das Franchise-Unternehmen BackWerk
baut in Wien seine Präsenz mit zwei neuen
Standorten weiter aus. Die auf Backgastronomie
spezialisierte Kette hat ihr Geschäft
in der Meidlinger Hauptstraße nach
einer Runderneuerung wieder eröffnet
und im Hietzinger U4-Verkehrsbauwerk
einen neuen Shop gestartet. Das im Jahr
2001 in Deutschland gegründete Unternehmen
zählt österreichweit bereits 23
Standorte, weitere Eröffnungen sollen
folgen. Der Umsatz von BackWerk Österreich
lag im Vorjahr bei rund 15 Mio. Euro.
BackWerk ist in Wien bereits seit 2007
vertreten. Beide neuen Standorte
erscheinen in einer angenehmen Lounge-
Atmosphäre. Ein durchschnittlicher
BackWerk-Shop wird täglich von rund
1.000 hungrigen Gästen besucht.
64 NEW BUSINESS | MÄRZ 2018
Fotos: BackWerk, Pixabay
Neugründungen & Insolvenzen: Ein Blick
auf Österreichs Industrieunternehmen.
Branchenreport Industrie 2017.
Die Wirtschaftsauskunftei CRIF Österreich
hat einen Blick auf die heimische
Industriebranche geworfen. 2017 ent elen
4,0Prozent der österreichweiten
Neugründungen auf Industrieunternehmen.
Das bedeutet im Vergleich zum
Vorjahr einen leichten Rückgang von ca.
14,9Prozent . Den höchsten Anstieg gab
es von 2015 auf 2016 (ca. 5,7Prozent) – im
Fünfjahresvergleich war 2016 auch das
stärkste Jahr: Damals lag der Anteil der
neugegründeten Industrieunternehmen
bei 4,3Prozent. Die Bundesländer Oberösterreich
(21,6Prozent) und Niederösterreich
(18,2Prozent) be nden sich 2017
– wie auch schon im Jahr zuvor – weiterhin
an der Spitze des Bundesländerrankings,
dort wurden am häu gsten
neue Industriebetriebe gegründet. Ihnen
folgen die Steiermark (14,3Prozent), Wien
(11,5Prozent) und Tirol (10,2Prozent).
Die Schlusslichter bilden Vorarlberg
(3,9Prozent) und das Burgenland
(3,3Prozent). Die aktuelle Erhebung von
CRIF zeigt, dass bei den Insolvenzen im
Fünfjahresvergleich ein eindeutiger
Trend erkennbar ist: Von 2013 bis 2017
gingen die Insolvenzen in der heimischen
Industriebranche sukzessive zurück.
Von 2016 auf 2017 war sogar ein
Rückgang von rund 24Prozent zu verzeichnen.
Die meisten insolventen Industrieunternehmen
gab es im vergangenen
Jahr in Niederösterreich (23,8Prozent)
und Oberösterreich (18,3Prozent),
wo aber auch die meisten Neugründungen
zu verzeichnen waren. Wien
(16,8Prozent) be ndet sich auf Platz 3
im Ranking. Die westlichen Bundesländer
Tirol (3,9Prozent) und Vorarlberg
(3,5Prozent) haben am wenigsten insolvente
Industriebetriebe aufzuweisen.
Dynamischer Wirtschaftsbereich
„Auch wenn unterm Strich im Jahr 2017
weniger Industrieunternehmen als im
Vorjahr gegründet wurden, erlebt Österreichs
Industrie im Moment eine
klassische Hochkonjunktur. So entwickelt
sich hierzulande derzeit kein anderer
Wirtschaftsbereich dynamischer.
Auch im internationalen Vergleich ist
Österreich ein höchst wettbewerbsfähiger
Industriestandort. Das stimmt auch
für das Jahr 2018 optimistisch“, so Boris
Recsey, Geschäftsführer CRIF Österreich.
SPORT
Heimischer Fitnessstudiomarkt stabil
Im Jahr 2017 wuchs die Anzahl der Mitglieder
in Fitnesscentern um zweiProzent
gegenüber 2016 auf nunmehr 555.000
Personen. Einen Zuwachs gab es allerdings
praktisch nur bei den Männern
(+3,9% ggü. VJ). Die Anzahl der weiblichen
Mitglieder stagnierte indessen bei
rund 290.000 Personen. Der Branchenumsatz
konnte im vergangenen
Jahr um
+3,8% gegenüber
2016 gesteigert werden.
Insgesamt wurden
rund 241Millionen
Euro umgesetzt.
Im Vergleich zu 2016
stieg im vergangenen
Jahr die Anzahl der
Standorte um +1,5%
auf 533 Studios. Unter den Neueröffnungen
waren „Mikrostudios“ – also Fitnesscenter
mit weniger als 200 m2 Fläche – in
der Überzahl.