IMMOBILIEN & STANDORTE
MÄRZ 2018 | NEW BUSINESS 55
Kombinationen aus Lage und Immobilientyp,
separat nach Angebot, Nachfrage,
Preis und Bundesland,. „Im Großen
und Ganzen ist eine hervorragende
Grundstimmung zu sehen: Viele Immobilienmarkt
Segmente sind im Plus, aber
ohne panische Extremspitzen. Einige
leichte Verschiebungen können zur
Marktentspannung beitragen, und signifikante
Verbesserungen im Bereich
der Gewerbeimmobilien sind zu beobachten.
Es sollte uns nichts Schlimmeres
passieren als so ein Immobilienmarkt“,
meint Nenning weiter.
Mietwohnungen versus Eigentum
Auch für 2018 erwarten die RE/MAXImmobilienexperten
– wie in den Vorjahren
– eine deutliche Nachfragesteigerung
bei Mietwohnungen in zentraler
Lage, allerdings auf spürbar niedrigerem
Niveau als noch im Jahr zuvor (+5,5 Prozent
statt +7,6 Prozent). Das ergibt zusammen
mit den Eigentumswohnungen
den zweiten Rang bezüglich der Nachfrage.
Das Angebot wächst, wenngleich
minimal geringer als 2017. Insgesamt
sollte daraus bei Neuvermietungen eine
Steigerung bei frei zu vereinbarenden
Mieten von +3,7 Prozent resultieren. Zum
Vergleich die Prognose für 2017: Damals
lag dieser Wert noch bei +4,1 Prozent.
Eigentumswohnungen in zentralen Lagen
sind bei der Nachfrage ganz vorne
mit dabei: Den RE/MAX-Experten zufolge
soll die Nachfrage um 5,5 Prozent
steigen, das ist um 1,7 Prozentpunkte
weniger als zuvor – wieder ein Indikator
für die positive Grundstimmung, wenngleich
mit einer geringen Verlangsamung
des Wachstums. Das Angebot soll im
selben Umfang wie zuletzt wachsen,
nämlich um 1,2 Prozent. Weil ja schon
seit Jahren ein Nachfrageüberhang gegeben
ist und auch aufgrund der Neubauten
und Sanierungen eine laufende
Qualitätsverbesserung eingepreist wird,
erwarten die RE/MAX-Experten eine
Preissteigerung von 5,6 Prozent. „Für
Anleger, die nicht die unbestreitbare
Sicherheit im Auge haben, sondern die
laufende Rendite, schmälert sich diese
weiter, weil die frei zu vereinbarenden
Mietzinse bei einer Neuvermietung doch
weniger ansteigen werden als die Kaufpreise“,
so Nenning.