Speiseeis und Pizza, aber auch in
Kosmetik artikeln. Nun soll dieser allgegenwärtige
Stoff der Lebensmittelindustrie auch ein Risiko
für die Gesundheit darstellen. Bei SONNENTOR
ist man froh, das Problem rechtzeitig
erkannt zu haben.
INFO-BOX
SONNENTOR Tschechien
25 Jahre erfolgreiche Partnerschaft
Das SONNENTOR-Tochterunternehmen in Cejkovice
in Tschechien feiert heuer sein 25-jähriges
Jubiläum. Im vergangenen Wirtschaftsjahr konnten
rund acht Millionen Euro erwirtschaftet werden–
ein Plus von acht Prozent. Um die Synergien gut
zu nutzen, findet dort die Befüllung der Tee-Aufgussbeutel
statt. Jährlich nehmen tausende Besucher
die Chance wahr, bei einer Führung einen
Blick hinter die Kulissen zu werfen und mehr über
die Welt der Kräuter und Gewürze zu erfahren.
www.sonnentor.at
gravierenden Nachteile für Umwelt, Bauern und
Tiere, die mit der Massenproduktion des Fetts
einhergehen, nicht länger billigen.
„Die persönlichen Erfahrungen unseres Vertriebspartners
in Asien haben uns bereits 2013 zu
diesem drastischen Schritt veranlasst. Die Umstellung
war eine Herausforderung, aber erfolgreich.
Wir sind nicht bereit, die mit der Palmölproduktion
verbundene Naturzerstörung und das Gesundheitsrisiko
für Konsumenten in Kauf zu nehmen,
und setzen daher auf Diversität und umweltverträgliche
Alternativen“, sagt SONNENTOR-Gründer
Johannes Gutmann und ergänzt. „Ich hoffe, dass
die aktuelle Diskussion ein langfristiges Umdenken
in der Lebensmittelindustrie zur Folge hat.“
Ein Drittel des weltweiten Konsums an pflanzlichem
Öl stammt aus der Palmfrucht. 20 Prozent
der weltweiten Waldbestände werden gerodet, um
Palmölplantagen entstehen zu lassen. Ein Großteil
des produzierten Palmöls geht in die Lebensmittelproduktion.
Inzwischen steckt das billige
Fett in jedem zweiten Supermarktprodukt: Schokoriegel,
98 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 2017/18