Biomasse als Wirtschaftsmotor:
Rohstoffe sichern regionale Wertschöpfung
Das Holz, mit dem das Kraftwerk befeuert wird,
stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Waldgebieten
in der näheren Umgebung und wird in
verschiedenen Formen angeliefert: als Rundholz,
das vor Ort gesägt wird, als Holzabfall von lokalen
Sägemühlen oder als Restholz vom Verschnitt
der Baumernte. Für die Bereitstellung der Technologie
vertraute die Firma Volac auf den niederösterreichischen
Erzeuger Polytechnik, der schon
so manchen Erfahrungswert in der Herstellung
von Nahrungs- und Futtermitteln aus Milcherzeugnissen
sammeln konnte: Bereits seit 2007
nutzt Tirol Milch in Wörgl, Österreich, Dampfenergie,
die in einem Biomassekraftwerk von
Polytechnik erzeugt wird, das sich mit Holzresten
aus der Umgebung speist. Der erneuerbare und
damit nachhaltige Rohstoff Holz eröffnet für die
Region allerdings nicht nur ökologische Vorteile,
sondern ist darüber hinaus auch wirtschaftlich
ein Gewinn, da für die kontinuierliche Brennstoffversorgung
des Werk mehrmals täglich Holz
geliefert bzw. vor Ort gesägt werden muss.
„Unsere Großinvestition von 38 Millionen Pfund
in das Kraftwerk hat es Volac ermöglicht, nachhaltig
Energie zu erzeugen, mit der die wachsenden
Anforderungen für unseren Standort in
Felinfach erfüllt werden. So können wir den
Kohlendioxidausstoß bei der Verarbeitung in
Felinfach verringern und die Kohlenstoffbilanz
unserer Produkte verbessern. Durch diese
In vestition war es ebenfalls möglich, Arbeitsplätze
für weitere fünf Menschen aus der Gegend
zu schaffen“, erklärt Volac-Geschäftsführer James
Neville.
2017/18 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 73
Promotion • Fotos: 2017 Whole Picture, Polytechnik
Schon während der Planungs- und Entwurfsphase der Kessel- und Energieerzeugungsanlage wurde
neben der Betriebssicherheit besonderer Wert auf einen hocheffizienten Betrieb gelegt.
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