analysiert Günter Pauritsch, Leiter des Centers
Energiewirtschaft & Infrastruktur in der Österreichischen
Energieagentur und Co-Autor der Studie.
In den Antworten anderer Branchen ist dieses
Muster auch zu erkennen, allerdings in geringerem
2017/18 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 13
Ausmaß.
Hohes Potenzial, auch branchenfremde
Unternehmen bieten Energiedienstleistungen an
Dennoch wird das Marktpotenzial für neue B2CDienstleistungen,
das sich aus der Digitalisierung
ergibt, als sehr hoch eingeschätzt: Das bestätigen
Experten aus Energieunternehmen zu 81 Prozent.
Hier geht es vor allem um Dienstleistungen im
Bereich Energieeffizienz und -management. Aber
auch Analyse- oder Mobilitätsdienstleistungen
oder smarte Tarife stehen hoch im Kurs.
Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Energiebranche
mit neuen Dienstleistungen beschäftigt.
Die Hälfte der Energieunternehmen bietet
diese bereits an, die weiteren 50 Prozent entwickeln
sie. Hier kommen bereits branchenfremde
Unternehmen in Spiel: Immerhin die Hälfte
bietet ebenfalls bereits energiebezogene Dienstleistungen
an, weitere 13 Prozent entwickeln diese
gerade.
Fotos: Pixabay, IIR GmbH
Die wirtschaftlich immer weitreichendere Digitalisierung klopft beharrlich an die Tür der heimischen Energieversorger.
Sie erscheint als Herausforderung und Chance zugleich und ist neben der Energiewende mittlerweile
zum Top-Thema der Branche geworden.