LIFE & STYLE
HIGHTECH
Diese Smartwatch
rettet Leben
Mit der Notrufuhr
S1 bietet TeleCare
ein mobiles Notrufgerät
fürs Handgelenk,
das entweder
durch Betätigen einer
Taste oder automatisch
bei Sturz bzw.
Inaktivität einen Notruf auslöst. Beim
Absetzen des Alarms werden eine professionelle
Notrufzentrale oder bis zu acht
private Notrufempfänger kontaktiert. Die
Uhr wechselt automatisch in den Freisprechmodus
und sendet die genauen
GPS-Daten automatisch mit, sollte es der
sich in einer Notlage befi ndlichen Person
etwa aufgrund von Bewusstlosigkeit oder
Ortsunkenntnis nicht möglich sein, ihren
genauen Standort zu übermitteln. Da eine
GPS-Ortung innerhalb von Gebäuden
nicht möglich ist, ist die Uhr mit einem
Bluetooth-Modul ausgestattet, um die
Person mittels Positionsmodulen sicher zu
lokalisieren.
84 NEW BUSINESS | NOVEMBER 2017
Fotos: TeleCare Systems, ÖBf-Archiv/citronenrot, Xaxiraxi/Juanmi Alemany
Innovatives Modelabel entwirft
nachhaltige Kleidung für Allergiker.
Haut-Couture.
Farbecht, schmutzabweisend, knitterfrei
und formbeständig: Der in vielen Kleidungsstücken
enthaltene Chemiecocktail
hat es in sich. Experten warnen seit Jahren
vor den damit verbundenen Gesundheits
und Umweltschäden. Gekauft wird
trotzdem. Die giftige Gefahr, die viele
beim Tragen der Kleidung kaum wahrnehmen,
wird für Menschen mit Hautleiden
rasch zur Qual. Auch Schnitte und
Nähte, die die Haut mechanisch reizen,
machen aus Couture Tortur. Sabine
Schmidt weiß das aus eigener Erfahrung.
Die 51-jährige Berlinerin litt viele Jahre
an einer starken Neurodermitis und hat
aus diesem Grund das erste Modelabel
für „Hautkleidung“ gegründet.
Gut zur Haut und für die Lebensfreude
„Hautfreundliche Kleidung kann viele
Probleme lösen,“ ist Sabine Schmidt
überzeugt. Sie war es leid, Kleidungsstücke
immer wieder verschenken zu
müssen, weil ihre Haut allergisch reagierte.
Auch konnte sie auf der Suche
nach attraktiver Kleidung für Allergiker
nirgendwo fündig werden, und so reifte
der Entschluss: „Wenn niemand so
etwas anbietet, muss ich das eben selbst
machen.“ Die studierte Diplomkauffrau
vertiefte sich in Textilkunde und Herstellungsprozesse,
sprach mit Produktions
rmen und Designern und kreierte
ihre erste bis zu den Nähten hin hautfreundliche
Kollektion.
Dabei geht es der Unternehmerin mit
ihren lebensfrohen Entwürfen um weit
mehr als die Vermeidung von unnötigen
Hautreizungen. „Ich will mich schön
fühlen können und Freude am Leben
haben, auch wenn meine Haut aufgerissen,
blutig gekratzt oder schuppig ist.
Wie oft zieht man sich gerade im Sommer
resigniert in die eigenen vier Wände
zurück, weil die einzige Alternative darin
besteht, unter Lagen von Stoff zu
schwitzen, um die Haut zu verstecken.
Das tut weder der Haut noch einem selbst
gut. Deshalb habe ich meine eigenen
Stoffdesigns entwickeln lassen. Die bunten
Muster kaschieren perfekt. Und meine
Schnitte schützen die emp ndlichen
Körperstellen und lassen trotzdem viel
Luft an die Haut.“
GENUSS
Wilde Kirsche, edler Hopfen
Frisch gezapften Wald im Glas kredenzten
die Österreichischen Bundesforste (ÖBf)
und Braumeister Axel Kiesbye bei der Präsentation
ihres neuen Waldbiers Jahrgang
2017 „Wilde Kirsche“. Nach Zapfen, Nadeln,
Rinde oder Harz bilden heuer erstmals
die wohlduftenden Blüten
der Traubenkirsche, auch Wilde
Kirsche genannt, die natürliche
Grundessenz des Biers. „Der
feine Blütenstaub der Traubenkirsche
verfügt über ein marzipanartiges
Aroma und zarte
Noten von Bittermandeln“,
so Kiesbye. Über 100 Liter
Blütentrauben wurden für
das neue Waldbier von Hand
gepfl ückt. In einem mehrstufi
gen Brauverfahren ist das
Waldbier über den Sommer
zum Jahrgang 2017 herangereift
und nun im ausgewählten
Fachhandel erhältlich.