INNOVATIVE INDUSTRIE • PRODUCT SHOTS
NOVEMBER 2017 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 45
Starr aufgespannt
Mit der „C 650“
erweitert die Hermle
AG ihre Performance-
Line-Baureihe deutlich
nach oben und bietet
nun drei Maschinenmodelle
für die wirtschaftliche
3- und 5-Achs-Bearbeitung. Die Performance-Line-Baureihe
sei unterhalb der High-Performance-Line-Baureihe mit den
Modellen „C 12“, „C 22“, „C 32“, „C 42“, „C 52“ und „C 62“
angeordnet und stehe diesen in fast nichts nach. Die C 650 werde
in modifi zierter Gantry-Ausführung ausgelegt und habe ein
Maschinenbett in Mineralguss-Ausführung. Der integrierte starre
Aufspanntisch könne in der 3-Achs-Ausführung Werkstücke bis
maximal 3.000 kg aufnehmen und sei deshalb prädestiniert für
den Werkzeug- und Formenbau und den Maschinenbau. Auf
dem Schwenkrundtisch bei der 5-Achs-Ausführung könnten
Werkstücke bis maximal 1.500 kg hochpräzise bearbeitet werden.
www.hermle.de
Modlight Illumix
Die Maschinenleuchten der Baureihe Modlight Illumix sorgen
für die optimale Ausleuchtung von Maschinen und Anlagen mit
wartungsfreier und langlebiger LED-Technologie in Tageslichtqualität.
Die Leuchten der „Slim Line“ sind mit ihrer kompakten
Bauform eine grundsolide Lösung für den Einsatz in Maschinen
und Anlagen mit beengter Raumsituation. In rauer industrieller
Umgebung sind die Leuchten der „Classic Line“ mit ihrem Gehäuse
aus Aluminium und einem vier Millimeter starken Einscheiben
Sicherheitsglas die geeignete Lichtquelle. Sie sind deshalb
auch für den Einsatz im klassischen Anlagen- und Maschinenbau
spezifi ziert. Für Einsätze im unmittelbaren Bearbeitungsbereich
mit ständigem Kontakt zu Kühl- und Schmierstoffen ist die Modlight
Illumix „Xtreme Line“ mit der hohen Schutzart IP69K die
richtige Wahl. Sie arbeitet selbst bei subtropischen Bedingungen
mit Temperaturen von bis
zu 55 °C dauerhaft und ist
zu 100 Prozent dicht. Die
LED-Technologie der Leuchten
sorgt für eine hohe
Wirtschaftlichkeit im Vergleich
zu Halogenröhren,
weil sie mit einer Lichtausbeute
von 105lm/W mit
deutlich geringerer Leistungsaufnahme
die identische
Lumenzahl liefert.
Die LEDs sind frei von Blei
und giftigem Quecksilber,
dadurch belasten sie die
Umwelt nicht.
www.murrelektronik.at
Flexibler Wundertransistor
Forscher der University of Wisconsin-Madison (UW) haben laut
eigenen Angaben den „praktischsten fl exiblen Transistor der
Welt“ entwickelt. Das kleine „Wunderding“, welches halb so
groß sei wie ein Fingernagel, könnte schon relativ bald in vielen
neuen Geräten verbaut sein, etwa in Smartphones, Computern
oder auch Wearable-Sensoren. Der große Vorteil liege in der
Biegsamkeit und einem äußerst einfachen, schnellen und kostengünstigen
Herstellungsverfahren. Das Anwendungsgebiet
des Transistors sei breit gefächert. „Mit diesem Fortschritt stoßen
wir das Tor zu einer zunehmend vernetzten Welt weit auf
und erlauben es den Herstellern, ihre unzähligen kleinen und
großen Produkte mit ‚smarten‘ kabellosen Fähigkeiten auszustatten“,
zitiert der Branchendienst „Pressetext“ UW-Projektleiter
Zhenqiang Ma. Das betreffe vor allem „Wearable-Sensoren
und Computer für Menschen und Tiere, die in der Lage sein
müssen, sich zu dehnen und zu verbiegen“, unterstreicht der
Forscher. Als Basis für den „Wundertransistor“ hätten die Forscher
auf die bereits zwei Jahrzehnte alte BiCMOS-Technologie
zurückgegriffen. Diese ist eine Kombination der beiden wichtigsten
Halbleitertechnologien, der bipolaren und der CMOSTechnologie.
„Die Herstellung von fl exibler BiCMOS-Elektronik
ist schwierig und benötigt mehrere Monate, weil dafür eine
ganze Reihe von heiklen Hochtemperatur-Schritten notwendig
ist. Schon eine kleine Abweichung bei der Temperatur kann zu
jedem Zeitpunkt alles Vorhergegangene zunichte machen.“ Im
Vergleich dazu lasse sich das neue Bauteil, das aus einer einzelnen
Silizium-Nanomembran und einem biegsamen Stück Plastik
gefertigt wird, wesentlich einfacher und schneller produzieren.
www.wisc.edu
Kleinserienproduktion
Ideal für neue
Produkte und
Geschäftsfelder,
stelle die „OPTIMA
TDC 125“
von Optima
Life Science alle
gängigen Transdermalpfl
aster (TDS)
und oralen Filmstreifen (ODF) im
Labor- oder kleineren Produktionsmaßstab
her. Sämtliche Produktions- und Verpackungsprozesse
könnten validiert und bei Bedarf später auf größere Produktionsmaschinen
übertragen werden, wie der Hersteller verspricht.
Die skalierbare Maschine eigne sich für die Herstellung von
Produktmustern für klinische Tests, für die Markteinführung
und auch für die anschließende Produktion. In einfachster Form
arbeite die Anlage intermittierend. Alternativ könne die Anlage
in kontinuierlicher Arbeitsweise mit hohem Durchsatz in der
Serienproduktion betrieben werden.
www.optima-packaging.com
Fotos: 2017 Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Murrelektronik, 2017 OPTIMA packaging group GmbH