INNOVATIVE INDUSTRIE
SEPTEMBER 2017 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 05
Mit der Pilotfabrik
„LIT Factory“ werde
die JKU Linz zu einer
Drehscheibe für
Industrie 4.0, verspricht
die Politik.
versität Linz federführend für die Pilotfabrik verantwortlich
und gemeinsam mit 23 heimischen Betrieben an dem Projekt
beteiligt. Das Infrastrukturministerium investiert zwei
Millionen Euro in den Standort, etwa die gleiche Summe
soll in der Anfangsphase von Partnern aus Wirtschaft und
Wissenschaft kommen. Das Land Oberösterreich und die
Stadt Linz stellen zudem zweieinhalb Millionen Euro für
das Gebäude bereit.
„In der Pilotfabrik erproben unsere heimischen Unternehmen
schon heute die digitale Produktion von morgen. In
Zukunft werden Unternehmen in Linz innovative Methoden
entwickeln, um Materialien für neue Zwecke zu verwenden.
So wird etwa beim Auto Stahl durch Leichtbauteile
aus Kunststoff ersetzt: Das macht
die Fahrzeuge leichter und sicherer und ist
günstiger in der Herstellung. Mit der Pilotfabrik
bereiten wir unsere Unternehmen auf
die Digitalisierung vor. So holen wir neue
Arbeitsplätze nach Oberösterreich“, erläutert
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
ZIEL IST, EUROPAS „TOP“-REGION ZU WERDEN
„Ich habe ein klares Ziel für Oberösterreich: Unser Bundesland
soll zu den Top-Regionen Europas aufsteigen. Diese
Top-Regionen zeigen uns, dass die enge Vernetzung von
Wirtschaft und Wissenschaft ein zentraler Erfolgsfaktor für
die Wettbewerbsfähigkeit ist. Mit der LIT Factory wird die
JKU Linz zu einer Drehscheibe für Industrie 4.0 bzw. Digitalisierung
und der direkte Know-how-Transfer in die Wirtschaft
wird verbessert. Das ist ein großer Wurf für den
MIKROELEKTRONIK IN ALLEN BEREICHEN
»Mit dem neuen Forschungszentrum Silicon
Austria sorgen wir dafür, dass ‚Mikroelektronik
Made in Austria‘ eine Weltmarke wird.«
Jörg Leichtfried, Infrastrukturminister