Ernteerträge sowie eines Rückgangs der biologischen
Vielfalt und die Waldbrandgefahr steigen.
Man geht davon aus, dass häufigere Hitzewellen
und Veränderungen bei der Ausbreitung klimasensitiver
Infektionskrankheiten dazu führen werden,
dass Gesundheit und Wohlergehen der Menschen
wachsenden Gefährdungen ausgesetzt sind.
Auch die Küsten- und Überflutungsgebiete in den
westlichen Regionen Europas gelten als „Hotspots“,
denn steigende Meeresspiegel und eine
mögliche Zunahme von Sturmfluten lassen auch
hier die Gefährdung wachsen. Für die marinen
Ökosysteme bringt der Klimawandel infolge der
Versauerung und zunehmenden Erwärmung der
Meere und der Ausweitung der sauerstoffarmen
Totzonen ebenfalls weitreichende Veränderungen
mit sich.
Die Ökosysteme und die menschlichen Aktivitäten
in der arktischen Region werden durch den
besonders raschen Anstieg von Luft- und Meerestemperaturen
und das damit verbundene
Abschmelzen von Land- und Meereis ebenfalls in
hohem Maße betroffen sein.
Zwar ergeben sich für einige Regionen auch positive
Folgen, wie z. B. bessere Bedingungen für die
Landwirtschaft in Teilen Nordeuropas, doch werden
negativen Folgen in den meisten Regionen
und Wirtschaftszweigen überwiegen.
Ökosysteme stark gefährdet
Überall in Europa geraten Ökosysteme und
Schutzgebiete durch den Klimawandel und andere
Stressfaktoren, z. B. veränderte Landnutzung,
unter Druck. Wie in dem Bericht hervorgehoben
2017/18 UMWELTTECHNIK- & ENERGIE-GUIDE 23
Fotos: EUA/EEA, Pixabay
Wetter- und klimabezogene Extremereignisse, die
Katastrophen wie Überschwemmungen und Dürren
nach sich ziehen, werden in vielen Regionen häufiger
auftreten und an Intensität gewinnen.