Das gesamte Unternehmens-Netzwerk (WAN und LAN) von einem zentralen Punkt aus konfigurieren und vernetzen - das verspricht das SDN-Angebot von Magenta. © Freepik/Alizay
Die Business-Sparte von Magenta Telekom hat ein neues Service zur Standortvernetzung über Software Defined Networking gelauncht.
Große Unternehmensnetzwerke bringen immer auch eines mit sich: nämlich große Komplexität. Datenleitungen, Router, Switches, Zugriffspunkte, etc. müssen konfiguriert, gewartet und überwacht werden. Noch komplexer wird es, wenn ein Unternehmen mehrere Standorte hat und vielleicht sogar zentralisiert verwalten will. Dafür wurde vor einigen Jahren das Architekturkonzept Software-defined Networking (SDN) entwickelt. Es trennt die Kontrollebene, die den Datenstrom lenkt, von der Datenebene, also der physischen Hardware, und erlaubt so die einfachere, zentrale Steuerung des Netzwerks.
Cherry Picking ist erlaubt
Die Business-Sparte von Magenta Telekom hat in Österreich ein entsprechendes Lösungsangebot in sein Programm aufgenommen, das verspricht, alle Unternehmensstandorte und Mitarbeiter:innen mit der besten Konnektivität, unter den höchsten Sicherheitsbedingungen zu verbinden. Bei Bedarf sollen damit alle Außenstellen "unter einen Hut" gebracht werden können – für vernetzte Arbeitsprozesse und reibungslosen Austausch unter den Teams, inklusive Cybersecurity und Cloud-Lösungen. "Cherry Picking" ist ausdrücklich erlaubt: Wer nicht das Gesamtpaket möchte, kann sich auch nach dem Baukastenprinzip seine eigene Lösung zusammenstellen (lassen).
Neben den Gesamtpaket können bei Bedarf personalisierte Services konfiguriert und an die speziellen Anforderungen angepasst werden: Nach dem Baukastenprinzip lässt sich die Lösung daher einfach adaptieren und um einzelne Services ergänzen bzw. reduzieren.
"SD-Networking steht für ein externes und internes Unternehmensnetzwerk, das flexibel und zentral administrierbar ist für optimierte und sichere Verbindung im Unternehmen. Funktionen, die bislang hardwareseitig bewältigt wurden, werden ab sofort über eine Software gesteuert bzw. virtualisiert", erklärt Werner Kraus, CCO Business von Magenta Telekom. Ziele sind unter anderem die Steigerung von Flexibilität und Skalierbarkeit der IT-Infrastruktur sowie infolgedessen auch Kosteneinsparungen. Die Automatisierung der Prozesse durch den agile Hardwareeinsatz ermöglicht Magenta zufolge wiederum Einsparungen bei der Infrastruktur und damit auch im Budget.
"Kosteneinsparungen vorprogrammiert"
Als Erweiterung zu SD-WAN, das sich auf die Optimierung der WAN-Konnektivität (Wide Area Network) konzentriert, umfasst SD-Networking die gesamte Netzwerkinfrastruktur, also auch das LAN. Dabei werden sämtliche Leitungen integriert – von Glasfaser, über Kabel und DSL bis hin zu 4G und 5G. Neben der Konfiguration und Installation der Lösung kümmert sich Magenta um das Service Management, inklusive definierter Service Level Agreements (SLAs) sowie Incident- und Changemanagement.
"Potenzielle Anwendungsfälle umfassen mittlere bis große Unternehmen mit vielen oder wenigen verzweigten Standorten. Das könnte ebenso die Standortvernetzung öffentlicher Spitäler betreffen, wie die Verknüpfung temporärer Standorte bzw. Projektbüros im Baugewerbe oder Baustellencontainer. In jedem Fall sind Kosteneinsparungen vorprogrammiert, bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung und erhöhter Sicherheit", verspricht Kraus. (red.)
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