Bewährte Modelle können einen ERP-Launch maßgeblich beschleunigen. © proALPHA Software Austria GmbH

Ein ERP-Projekt, das sich über Jahre zieht, ist der Schrecken jedes IT-Verantwortlichen. Neue Ansätze auf der Basis von Prototypen für End2end-Prozesse können den Unternehmen die Angst vor einem...

...Mammutprojekt nehmen. Was sich genau hinter dieser Methode verbirgt, erklärt der ERP-Hersteller proALPHA.

Mit Modellen schneller ans Ziel
Der erste Baustein dieses Verfahrens ist ein auf Templates basierendes Prozessdesign, das sich auf End2end-Prozesse stützt. Zweiter Kernbaustein ist die Arbeit mit vorbereiteten Prototypen für die Prozesse. Sie verfügen über wesentliche Parametrisierungen sowie Hilfs- und Stammdaten. Ein Import von Referenzstammdaten des jeweiligen Unternehmens macht dann bereits den ersten Prototypen relevant und praktisch erlebbar.

1. Alles aus einem Guss gestalten
Die gesamte Projektarbeit basiert auf einer umfassenden Vorlage und garantiert so eine einheitliche Konzeption. Die ERP-Lösung muss nicht nur über bestimmte Funktionalitäten verfügen, die Berater sollten auch modellhafte Branchen- und Standardprozesse im Gepäck haben. Wer sich aus so einer Bibliothek bedient, stellt sicher, dass kein wesentlicher Ablauf übersehen wird.

2. Bewährte Modelle nutzen
Die Orientierung an „marktüblichen Prozessen“ bietet die Chance, schneller und mit hoher Qualität zu implementieren – gerade auch an den Stellen, wo es um branchenspezifische Abläufe geht. Denn das Rad muss nicht immer neu erfunden werden.

3. Sparsamer Einsatz von Ressourcen
Durch das Prototyping entfällt die übliche Designphase. Hochqualifizierte Key User müssen nicht viele Stunden mit Prozess- und Anforderungsdesign verbringen. Dadurch verkürzt sich die Projektlaufzeit und wertvolle Ressourcen werden geschont.

4. Wissensvermittlung vereinfachen
Templates liefern noch einen weiteren Vorteil: Das Prozess- und Applikations-Know-how wird so leichter und schneller transportiert. Auch das trägt zu einer verkürzten Implementierung bei.

5. Dokumentationszeiten verkürzen
Vor- und Nachbereitungszeiten lassen sich durch umfangreiche Vorlagen und die Nutzung eines Prozessdesigners deutlich verringern. Kleinere Anpassungen und deren Auswirkungen lassen sich so sofort visualisieren. Außerdem legt der Export der definierten Abläufe die Grundlage für eine Verfahrensdokumentation.

6. Projektrisiken minimieren
Ein Statement of Work muss den Umfang jedes Prototyps klar definieren. Die Präsentationen der aufeinander folgenden Prototypen bilden die Meilensteine des Projekts. Dazwischen bespricht das Projektteam Geschäfts-, Teil- und Hilfsprozesse im Prozessdesigner und legt im ERP-System die prozessrelevanten Stammdaten an. Die Projekt­arbeit und ihre Ergebnisse werden so schneller transparent.

Eine „eierlegende Wollmilchsau“ ist das Prototyping nicht. In Unternehmen, deren Abläufe stark vom Üblichen abweichen, hilft diese Methode nicht weiter. Für alle anderen lohnt sich der Weg über Best Practices und Prototyping. (red.)

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