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Ing. Alexander Hanisch, GF von prodata und Mag. Sonja König, Marketingexpertin bei prodata © VNL (Verein Netzwerk Logistik)

Auch prodata erstmalig mit eigenem Messestand vertreten

Am 21.10.2020 fand trotz Corona-Maßnahmen der 27. Logistiktag im Design Center in Linz statt.
„AUFBRUCH JETZT“ lautete das diesjährige Motto. Die Fähigkeit, sich schnell mit neuen Gegebenheiten zu arrangieren, hat die Logistiker immer schon ausgezeichnet. Nun geht es darum, vom Krisenmanagement in eine neue Zukunft zu gehen, vom Agieren zum Transformieren zu kommen.

Auch prodata war erstmalig - als einziger österreichischer SAP-Partner, Hersteller und Anbieter für SAP-integrierte Software für Zoll- und Außenhandelsmanagement - als Aussteller vertreten. Das besondere an der von prodata entwickelten SAP ERP-integrierten Zollsoftware pZoll ist das große Einsparungspotential im Gegensatz zur Zollabwicklung über externe Dienstleister.



Trotz niedrigerer Besucheranzahl gegenüber dem Vorjahr, waren sowohl Gäste als auch Aussteller im Allgemeinen erfreut darüber, dass die Veranstaltung trotz unsicherer Prognosen doch stattfinden konnte. Die Möglichkeit, auch in Krisenzeiten das Netzwerken und den fachlichen Austausch untereinander zu ermöglichen, wurde dankend angenommen.

Das Thema Covid-19 und die damit einhergehende Wirtschaftskrise waren selbstverständlich Teil der Vorträge. Das Zurückhalten von essentiellen Waren für das eigene Land bzw. der Trend wichtige Produkte fortan selbst zu produzieren, hat weltweit eine Welle der Deglobalisierung hervorgerufen. Ob dies ein andauerndes Phänomen sein wird, bleibt allerdings laut Prof. Felbermayer, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel, abzuwarten. Generell kann jedoch gesagt werden, dass wir auf eine Zeit der "Slowbalisation" (damit bezeichnet der „Economist“ das Schneckentempo, mit der sich die Globalisierung momentan bewegt) zusteuern. Im Vordergrund steht dabei der Einbruch im Welthandel mit Waren und Gütern, Dienstleistungsexporte hingegen werden sich weiterhin eines Zuwachses erfreuen.

Genauso ist seit gut einem Jahrzehnt der aus den 80er Jahren florierende Trend, internationale Freihandelsabkommen abzuschließen, deutlich zurückgegangen. Das Mercosur-Abkommen stößt in der EU auf regen Widerstand und wird noch lange keinen Abschluss finden. Das CETA-Abkommen mit Kanada wird demnächst ebenfalls noch nicht ratifiziert. Ganz im Gegenteil prognostiziert Herr Felbermayer für die Zukunft eine deutliche Zunahme an Strafzöllen und Sanktionen gegen andere Staaten sowie Unternehmen. Er geht davon aus, dass Strafzolldrohungen und das sogenannte „Blacklisten“ die herkömmliche alte Kriegsführung ersetzen werden und prägt dafür den Begriff „War in another meaning“. Große Kriege werden künftig nicht mehr mit Raketen ausgetragen, sondern auf dem Rücken der Wirtschaft.

Zölle werden demnach noch lange existieren und auch die Geschäftspartnerprüfung wird mit den Jahren einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen.
prodata wird hier auch in Zukunft gerne Ihr professioneller Partner sein! (PR)

www.prodata.at