Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat heute eine Umfrage präsentiert, wonach nur 57 Prozent der älteren Beschäftigten über 45 Jahren glauben, dass sie in ihrem jetzigen Beruf bis 65 arbeiten können. Besonders gering sei der Anteil in Tourismus und Gastronomie, am Bau und in der Industrie. Auch Beschäftigte mit maximal Pflichtschulabschluss, Hilfs- und Facharbeiter sowie Beschäftigte, die Schichtdienste leisten, sind skeptisch, so AKOÖ-Präsident Andreas Stangl.
In erster Linie seien es körperliche Belastungen, die den Pensionsantritt zum Regelpensionsalter unwahrscheinlich machten. Das gaben demnach 68 Prozent an. Für 55 Prozent sei die Arbeit generell zu anstrengend. 52 Prozent verwiesen auf psychische Belastungen wie z.B. Stress und Burnout.
Von jenen, die sagen, sie schaffen es im derzeitigen Job nicht bis 65, wünschten sich 65 Prozent eine Verringerung der Arbeitszeit, 42 Prozent ein besseres Einkommen und 37 Prozent eine Verringerung der Stressfaktoren und psychischen Belastung, erklärte die Arbeiterkammer heute mit Verweis auf ihren Arbeitsklima-Index.
(APA)