TRENDS & NEWS
ARBEITGEBERSTUDIE
Frequentis: Bestätigung als Top-Arbeitgeber
und im Ausbildungsbereich
Über zwei Auszeichnungen freut sich das
international tätige Hightech-Unternehmen
Frequentis. Das trendence Graduate
Barometer – die größte Arbeitgeberstudie
in Österreich, durchgeführt bei 12.000
österreichischen Studierenden – sieht
Frequentis 2017 erstmals unter den Top
100 Arbeitgebern des Landes. Im Arbeitgeber
Ranking der Techniker ist es sogar
Rang 55, den das Unternehmen einnimmt.
Abgefragt werden Karrierevorstellungen
und Erwartungen der Studierenden; auch
eine Einschätzung der Attraktivität und
des Images zu den einzelnen Unternehmen
wird erhoben. „Wir freuen uns sehr,
vorne auf der Liste der Wunscharbeitgeber
zu sein“, so Friederikos Kariotis, HRChef
bei Frequentis.
48 NEW BUSINESS | SEPTEMBER 2017
Fotos: Frequentis, Siemens, Fotolia/Style-Photography
Mehr Gründungen, weniger Insolvenzen:
Die Gründerbilanz des Halbjahres.
Österreichs Unternehmenslandschaft.
Rund 32.000 Unternehmen wurden im
Untersuchungszeitraum zwischen 1.Jänner
und 30. Juni 2017 in Österreich gegründet
– das sind ca. 7% mehr als in
der Vergleichsperiode des Vorjahres.
99% dieser Neugründungen waren
Kleinunternehmen, d. h., ihr Gesamtumsatz
liegt bei nicht mehr als 30.000
Euro netto pro Jahr. Die meisten Firmen
(24%) wurden in Wien gegründet. Dahinter
folgen Niederösterreich (19%), die
Steiermark (16%) und Oberösterreich
(14%), während das Burgenland (4%)
und Vorarlberg (3%) die Schlusslichter
im Bundesländerranking bilden. Wie
bereits 2016 gab es auch heuer wieder
die meisten Gründungen im Gesundheits
und Sozialwesen (ca. 6.200), im
Handel (ca. 5.100), im Bereich der freiberu
ichen (ca. 2.900) sowie sonstigen (ca.
2.200) Dienstleistungen und in der Beherbergung
und Gastronomie (ca. 1.900).
Den Gründungen standen im Untersuchungszeitraum
rund 2.000 eröffnete
Insolvenzverfahren gegenüber. Im Vergleich
zum ersten Halbjahr 2016 ist das
ein Rückgang um rund 20%. Auch in
risikobehafteten Branchen wie Handel
(–12%), Bau (–15%) und Beherbergung
und Gastronomie (–24%) kam es zu deutlich
weniger Insolvenzen. Den stärksten
Rückgang gab es mit –37% in der Informations
und Kommunikationsbranche.
Ebenfalls eine positive Bilanz zieht CRIF
Österreich, wenn es um die Ausstattung
der heimischen Unternehmen mit Eigenkapital
geht: Demnach verfügten die
Unternehmen in allen Bundesländern
über eine positive Eigenkapitalquote,
die im Durchschnitt zwischen 30,3%
(Burgenland) und 42,2% (Vorarlberg)
lag. „Österreichs Wirtschaft befindet
sich im Aufschwung – Prognosen gehen
von einem Wachstum von bis zu 2,2%
für das heurige Jahr aus. Getragen wird
dieser Aufschwung von steigenden Exporten,
einem wachsenden Konsum und
den heimischen Unternehmen, die ihre
Investitionen hochfahren“, so Boris Recsey,
Geschäftsführer CRIF Österreich.
„Die erfreuliche Entwicklung lässt sich
auch gut am deutlichen Rückgang der
INFRASTRUKTUR
Siemens baut eHighway in Deutschland
Siemens wurde vom Land Hessen mit dem
Bau einer Oberleitungsanlage für elektrifi -
zierten Straßengüterverkehr auf einer zehn
Kilometer langen Strecke beauftragt. Über
die Oberleitung wird der elektrische Antrieb
eines Hybrid-Lkw mit Strom versorgt.
Siemens hatte die Innovation „eHighway“
2012 erstmals vorgestellt. Das System soll
auf der Bundesautobahn
A5 zwischen den
Anschlussstellen Zeppelinheim/
Cargo City
Süd des Frankfurter
Flughafens und Darmstadt/
Weiterstadt gebaut
werden.
Mit diesem Feldversuch
wird der eHighway
erstmals auf einer
öffentlichen Straße in Deutschland erprobt.
Siemens übernimmt die Planung,
den Bau und optional die Instandhaltung
der Anlage.