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OBERÖSTERREICH
HELMER WERKZEUGMASCHINEN MARA WERKZEUGPRODUKTION GMBH
Seit 1974 ist Helmer Werkzeugmaschinen der österreichweit anerkannte Komplettlieferant für die Serienteilhersteller
und Zulieferbetriebe. Vor allem die kompetente Beratung und der volle Einsatz für seine
Kunden begründen den guten Ruf des Unternehmens.
Industrie 4.0: Praxis bei Helmer Mara
Während andere Betriebe ihre Maschinen
und Anlagen sukzessive auf die Anforderungen
von Industrie 4.0, Internet der Dinge und
Big Data umrüsten, ist der Trend bei Helmer
Mara längst angekommen. Doch damit ist
noch lange nicht Schluss. „Schon in der Vergangenheit
haben wir Anlagen zur Späneentsorgung,
Kühlmittelaufbereitung und zum
automatisierten Transport geliefert. Nun
streben wir eine wesentliche Verbesserung
des Wertstoffmanagements im Bereich der
Späneentsorgung in der spanenden Fertigung
an“, erklärt Peter Watzak-Helmer, Geschäftsführer
des in Zwölfaxing ansässigen
Werkzeugmaschinenbetriebs. „Wir wollen
dabei mit unseren Lieferanten eine Lösung
entwickeln, die es gerade Kunden mit vielen
hochwertigen Materialien ermöglicht, die
Reststoffe kostengünstig und flexibel aufzubereiten,
um ressourcenschonend und
nachhaltig zu wirtschaften. Selbstverständlich
wird hier die Konnektivität im Sinne der
4. industriellen Revolution voll umgesetzt.“
Im Bereich der Serienfertigung ist der
Wandel in Richtung Industrie 4.0 für Helmer
Mara schon seit über einem Jahrzehnt gelebte
Praxis: Partnerunternehmen GEWATEC,
Experte für EDV-Lösungen für Zulieferbetriebe,
bietet das Internet der Dinge bereits
seit 1992 an und blickt damit auf eine lange
Erfahrung zurück. Mit ausgereiften, vollvernetzten
Systemen für Fertigungs- und Qualitätsplanung
können sich KMU optimal in
die Zulieferkette einbinden. GEWATEC sorgt
für eine permanente, systembegleitende
52 NEW BUSINESS • OBERÖSTERREICH | SEPTEMBER 2017
Steuerung der Qualität und der Produktivität:
Werkstücke stehen mit den Maschinen und
Prüfmitteln im Austausch, Prozess- und Qualitätsdaten
verschmelzen miteinander und
korrelieren. Das Werkzeug gibt Bescheid,
wenn es ausgewechselt werden will. Die
Europalette gibt Auskunft, welche Teile mit
welcher Wertschöpfung sie gerade trägt,
und die letzte Maschine „macht abends den
Laden dicht“. „Selbstverständlich werden
all diese Datensätze auch für das betriebliche
Rechnungswesen zur Verfügung gestellt,
die Kundenbeziehungspflege, die juristisch
nötige Dokumentation aller Vorgänge, die
Bearbeitung etwaiger Reklamationen und
die Rückführung aller Erkenntnisse daraus
sind ebenfalls in zertifizierter Form vorhanden“,
erklärt der Geschäftsführer.
Mensch wichtiger als Maschine
Natürlich steht auch in diesem Fall der Kunde
im Vordergrund: „Unser Hauptaugenmerk
liegt dabei bei der Klärung, wie viel Industrie
4.0 wirklich nötig ist. Ganz persönlich sind
wir der Überzeugung, dass eine solide Basis
und genaue Prozessführung eine blinde Datensammlung
auf Vorrat in vielen Fällen als
nicht nötig erscheinen lassen. Soviel Industrie
4.0 wie nötig – aber nur so viel, wie kaufmännisch
sinnvoll“, spricht Peter Watzak-
Helmer aus Erfahrung, der das Einzelunternehmen
Helmer 1974 gründete.
„Bei aller Automation hat für uns die Beziehung
von Mensch zu Mensch höchste
Wertigkeit. Mit über 150 verkauften Langdrehautomaten
und Rundtaktmaschinen
steht den Kunden ein großer Erfahrungsschatz
aus vier Jahrzehnten Serienteilherstellung
zur Verfügung.“
Neuheit am Langdrehersektor
Mit einem Materialdurchlass von 38 mm als
Langdreher und 42 mm als Kurzdrehmaschine
zeigt die SR-38 höchste Flexibilität und
Wirtschaftlichkeit. Mit bis zu 37 Werkzeugen
und neun CNC-Achsen können für eine Vielzahl
von Automatendrehteilen selbst bei
kleinen Losgrößen die Fertigungskosten
minimiert werden. Durch die leerwegoptimierte
Werkzeugraumgestaltung erreicht
die Star SR-38A/B einen sehr geringen Nebenzeitanteil
und damit höchste Produktivität.
Bis zu drei Werkzeuge können zeitgleich
im Einsatz sein und bieten nun auch bis
38 mm alle Qualitätsvorteile des Langdrehens.
Die schwenkbare B-Achse verschafft
zusätzliche Querbearbeitungsmöglichkeiten.
Mittleres Bild: Helmer-Mara-Geschäftsleitung Peter Watzak-Helmer und Maria Kronthaler
helmer
mara werkzeugmaschinen und
werkzeugproduktion gmbh
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