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Das Job-Matching funktioniert in vier einfachen ­Schritten. © ETC

Mit den Tools „Job-Screening“ und „Job-Matching“ von aspire Education und ETC haben Unternehmen ein effektives Werkzeug zur Hand, um offene Stellen zu besetzen.

Ein Interview mit Michael Swoboda, Geschäftsführer ETC.

Wie ist die Situation am Arbeitsmarkt?
Es gibt viele Herausforderungen, in der IT fehlen 24.000 Fachkräfte. Dieser Mangel ist die größte Hürde bei der Digitalisierung. Bereits 39 Prozent der Unternehmen haben Umsatzeinbußen. Über 90 Prozent der Arbeitsplätze setzen digitale Kompetenzen voraus! Aber nur 67 Prozent der Österreicher*innen haben solche, und ein Drittel hat gar keine digitalen Fähigkeiten.

Wie kann man das ändern?
Es gibt drei Möglichkeiten, offene Stellen zu besetzen: Recruiting, Outsourcing, Upskilling. Mit den neuen Tools „Job-Screening“ und „Job-Matching“ von aspire Education und ETC haben Unternehmen endlich ein effektives Werkzeug zur Hand.

Wie funktioniert Job-Screening?
Damit können wir die digitalen Skills für alle Arbeitskräfte rasch, nachhaltig und standardisiert evaluieren. Es ist ein dreistufiges Screening-System, bei dem unter anderem via anerkanntes Dig-CERT von fit4internet das Wissen der Kandidat*innen zertifiziert und ihr digitales Allgemeinwissen bestätigt wird. Bis September 2022 haben bereits rund 1.000 Menschen über das AMS unser Job-Screening absolviert und ihr Wissen erfolgreich evaluiert.

Was sind die drei Stufen?
Ein Job-Screening-Prozess ist innerhalb von nur vier Wochen möglich. In Stufe 1 absolviert man eine Online-Selbsteinschätzung. In Stufe 2 werden die IT-Fähigkeiten überprüft und mit dem Dig-CERT von fit4internet zertifiziert. Bei erfolgreichem Abschluss werden in Stufe 3 in einem Beratungsgespräch herstellerseitige Tests gemacht und danach basierend auf den Ergebnissen Weiterbildungspakete und Jobrollen empfohlen. Damit hat jedes Unternehmen eine ­fundierte Grund­lage, bei welchen Mitarbeiter*innen bzw. Kandidat*innen es sich lohnt, in vorhandenes Wissen bzw. Voraussetzungen zu investieren.

Was ist der Mehrwert für ­Unternehmen?
Mit Job-Screenings bekommen Personalverantwortliche rasch einen Überblick der tatsächlichen technischen Fähigkeiten von Mitarbeiter*innen und Bewerbungskan­di­dat*innen. Ein unschätzbarer Vorteil für erfolgsorientierte Unternehmen.

Und was ist dann das Job-Matching?
Vereinfacht ausgedrückt ist Job-Matching eine Kombination aus Matching-Plattform – wie Parship auf Basis bestimmter Kriterien – und integrierten Ausbildungsempfehlungen. Wenn Unternehmen keine oder zu wenige nutzbare Bewerbungen bekommen, ist Job-Matching unsere Lösung für das Problem. 

Und wie läuft so ein Matching-­Prozess ab?
Job-Matching funktioniert in vier einfachen Schritten.

Schritt 1: Potenzielle Bewerber*innen wie Unternehmen legen auf der Job-Matching Plattform ihr Profil an.     
Unternehmen erstellen ebenfalls Profilseiten und ergänzen diese mit Jobangeboten sowie den dafür benötigten Kenntnissen, Gehaltsangaben u. v. m.
Im Schritt 2 erfolgt auf Basis der vollständigen Profile ein Matching zwischen Kandidat*innen und Unternehmen.     
Können Sie sich über die zur Verfügung stehende Position, die dafür notwendige Ausbildung sowie das Gehalt einig werden, ist das Matching perfekt. 
Soweit klar. Wie geht es dann ­weiter?
Schritt 3: It’s a Match! Unternehmen können nun sehen, welche Bewerber*innen optimal zu Ihrem Angebot passen. Oder welche Kandidat*innen mit einer Zusatzausbildung ihr „perfect match“ wären. 
Und zum Schluss kommt Schritt 4 – die Ausbildung. Wir starten den digitalen Skills-Aufbau auf Hybrid-Basis, und parallel können die Teilnehmer*innen bereits im Unternehmen arbeiten. Das Onboarding und die Identifikation mit dem Arbeitgeber ist schneller und einfacher, Lernfortschritte kommen dem Unternehmen sofort zugute. Am Ende stehen sowohl eine anerkannte Herstellerzertifizierung als auch ein(e) Mitarbeiter*in, die schon integraler Bestandteil des Teams ist.

Das ist alles?
Ja, und es gibt einen Bonus! Richtig gestartet, werden für Unternehmen in der „Train“- Phase die Lohn- und Lohnnebenkosten gefördert – eine echte Win-win-Situation. (red.)

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