Klein, aber oho: unsere themenspezifischen NEW BUSINESS Branchenguides im praktischen A5-Format begeistern seit vielen Jahren unsere Kunden und Leser. Wichtige Themen werden aktuell, kompetent und verständlich aufbereitet. Gleichzeitig präsentieren wir das „Who is Who“ der besten Firmen in der jeweiligen Branche. Ein hochkarätiger Mehrwert für Ihr Unternehmen!
DER KI-TEUFEL STECKT IM DETAIL
Künstliche Intelligenz lässt sich vielfältig einsetzen, beruflich wie privat. Aber man muss wissen, wofür und nicht zuletzt auch wie. Das will gelernt sein.
KI ist nicht das Wundermittel, als das sie manchmal angepriesen wird. Sie ist jedoch ein mächtiges Werkzeug im Alltag und Berufsleben. Auch wenn gerne versprochen wird, dass mit ihr alles schneller, leichter, einfacher geht und die Bedienung der Tools intuitiv funktioniert, heißt das nicht, dass der Umgang damit nicht gelernt sein will.
Klebstoff-Pizza und Bromid-Suppe
Ja, man kann einem KI-Assistenten unkompliziert in natürlicher Sprache mitteilen, was man haben möchte. Und möglicherweise sichert er einem sogar zu, die Aufgabe nach Kräften zu erfüllen. Aber das heißt noch nicht, dass er den Task verstanden hat und das Ergebnis am Ende so ausfällt, wie man es sich vorgestellt hat. Selbst dann nicht, wenn es vielleicht so aussieht. Denn der KI-Teufel steckt im Detail.
Im Fall, dass die KI ein Rezept für Pizza mit Klebstoff ausspuckt, riechen hoffentlich die meisten Menschen sofort den Braten und lassen es nicht auf den Versuch ankommen. Wer im Taumel der Euphorie und des überbordenden Vertrauens in moderne Technologien allerdings auf der Suche nach Alternativen für Kochsalz – Natriumchlorid – auf den intelligent wirkenden Chatbot hört und sich Natriumbromid in die Suppe bröselt, darf sich über unerfreuliche „Nebenwirkungen“ nicht wundern.
Verdaute Information wird Wissen
Auch Information will „verdaut“ werden. Dazu braucht es Wissen und ein Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen von KI – nicht nur in der Kulinarik und Medizin. Wenn etwa ein brasilianischer Geschäftsmann verzweifelt am Bahnhof Gänserndorf auf seinen Anschlusszug nach Brünn wartet, der niemals kommt – ebenfalls eine wahre Geschichte. Gut, in diesem Fall lag die KI nicht ganz daneben: Den Zug gibt es, er fährt sogar durch den Bahnhof. Er hält nur nicht an. Eine kleine Ungenauigkeit, die man verzeihen kann? Was, wenn so eine Ungenauigkeit in Ihrer nächsten Kundenrechnung oder Steuererklärung auftaucht?
Hier kommt Bildung ins Spiel. KI ist ein Paradebeispiel für die rasante Weiterentwicklung von Technologie. Es heißt, am Ball zu bleiben und zu lernen, die neuen Werkzeuge so einzusetzen, dass man den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen kann. Ohne Nebenwirkungen.n
Das denkt zumindest Ihr
Rudolf N. Felser,
Chefredakteur NEW BUSINESS Guides
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