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OBERÖSTERREICH
Hohe Ziele
»Mit der Strategie ‚Miba 2020 – Dynamic Evolution‘
haben wir uns neue und wiederum hohe Ziele gesetzt.
Wir arbeiten bis 2020 auf einen Gruppenumsatz von
einer Milliarde Euro hin.«
F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender MIBA AG
SEPTEMBER 2017 | OBERÖSTERREICH • NEW BUSINESS 05
S eit ihrer Gründung vor 90
Jahren hat die Miba Erfolgsgeschichte
geschrieben: von
der kleinen Reparaturwerkstätte
zum international führenden
Hightech-Unternehmen. Heute ist die
Technologiegruppe mit Hauptsitz in
Oberösterreich und weiteren 22 Standorten
auf drei Kontinenten vertreten. Sie
konnte im Geschäftsjahr 2016/17 nicht
nur einen Rekordumsatz von 752 Millionen
Euro erwirtschaften, sondern damit
auch endlich ihr Strategieziel „Miba
2015“ erreichen. „Wir sind auch in den
Krisenjahren 2008 und 2009 nicht von
unserem Wachstumskurs abgewichen
und haben trotz dieser schwierigen Zeit
mit nur geringer Verzögerung unser Ziel
eines Umsatzes von 750 Millionen Euro
erreicht“, schildert Miba-Vorstandsvorsitzender
F. Peter Mitterbauer: „Mit der
Strategie ‚Miba 2020 – Dynamic Evolution‘
haben wir uns neue und wiederum
hohe Ziele gesetzt. Wir arbeiten bis 2020
auf einen Gruppenumsatz von einer
Milliarde Euro hin.“
Breite Aufstellung sichert weltweit
Erfolge
Die Miba-Gruppe ist im abgeschlossenen
Geschäftsjahr vor allem im Automotive-
Segment gewachsen – und das sogar
deutlich stärker, als die weltweiten Zuwächse
in der PKW-Produktion waren.
Grund dafür ist, dass Hersteller bisher
verwendete Komponenten durch pulvermetallurgische
Technologien der
Miba ersetzen.
Ein differenziertes Bild zeigte sich am
weltweiten LKW-Markt, der sich im Jahr
2016 regional sehr unterschiedlich entwickelte.
In der EU setzte sich die positive
Entwicklung am Markt für Schwer-
LKW fort, starke Zuwächse gab es in
China. In Nordamerika dagegen gingen
die Verkaufszahlen zurück. Die weltweiten
Märkte für landwirtschaftliche
Nutzfahrzeuge, Bau- und Bergbaumaschinen
scheinen sich nach Jahren des
Abschwungs 2016 geringfügig erholt zu
haben, sie bewegten sich zumindest auf
stabilem Niveau.
In der Leistungselektronik war zwar die
zurückhaltende Entwicklung im Industriebereich
spürbar, jedoch konnte die
Miba die Chancen aus dem Wachstum
der Elektromobilität, der Windkraft und
der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung
(HVDC) nutzen. „Unser breites
Produkt- und Leistungsportfolio hat sich
auch im abgelaufenen Geschäftsjahr
bewährt. Wir konnten damit trotz eines