Püspök setzt PV-Offensive fort.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - BURGENLAND 2025
Bauphase Nickelsdorf II: Im Sommer 2024 nahm das Agri-PV-Projekt Nickelsdorf II auf 53 Hektar sichtbar Form an. Gerhard Zapfl, Bürgermeister von Nickelsdorf, und Lukas Püspök, Geschäftsführer der Püspök-Unter­nehmensgruppe, verschafften sich vor Ort einen Eindruck. © PÜSPÖK/alexlangphoto.com

Püspök hat das Photovoltaikprojekt Nickelsdorf II erfolgreich abgeschlossen. Damit wird künftig sauberer und kostengünstiger Strom für Betriebe sowie rund 23.000 Haushalte erzeugt.

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme von Nickelsdorf I im vergangenen Jahr wurde nun auch das Photovoltaikprojekt Nickelsdorf II fertiggestellt. Die Anlage in der burgenländischen Gemeinde Nickelsdorf hat eine Leistung von 68 MWp, erstreckt sich über 53 Hektar und wird künftig heimischen Strom für Unternehmen sowie rund 23.000 Haushalte liefern. Damit setzt Püspök seinen ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien erfolgreich weiter fort.

Nickelsdorf II ist Teil der umfassenden Photovoltaikoffensive von Püspök, die bis 2026 einen Ausbau der Photovoltaik­kapazitäten um mehr als 400 MWp vorsieht. Gemeinsam mit den bestehenden Windparks in den Gemeinden Mönchhof und Gols sowie den bereits genehmigten Batteriespeichern bildet das Projekt einen zentralen Teil des sogenannten Super-Hybridparks:

Der Zusammenschluss von PV, Windkraft und Großspeichern sorgt für eine gleichmäßigere Stromproduktion und erspart unnötige Netzausbaukosten. Die Kombination von Photo­voltaik mit landwirtschaftlicher Nutzung bleibt ein zentrales Element der Püspök-Strategie. Die ehemals rein landwirtschaftlich genutzten Flächen von Nickelsdorf II werden nun mit einer Agri-Photovoltaikanlage nachhaltig weiter bewirtschaftet.

Starkes Zeichen für verantwortungsbewusste Flächennutzung
Lukas Püspök, Geschäftsführer von Püspök, hebt die Bedeutung der Erneuerbaren-Energieprojekte hervor: „Mit der Fertigstellung von Nickelsdorf II erreichen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft. Die Verbindung von Photovoltaik, Windkraft und Batteriespeichern macht heimischen Strom aus erneuerbarer Energie noch günstiger und nahezu konstant verfügbar. Davon profitieren Privathaushalte genauso wie Wirtschaft und Industrie.“

Auch Gerhard Zapfl, Bürgermeister von Nickelsdorf, unterstreicht den Stellenwert des Projekts für die Gemeinde: „Nickelsdorf bleibt eine Vorzeigeregion, wenn es um erneuerbare Energie geht. Die Realisierung von Nickelsdorf II ist ein starkes Zeichen für nachhaltige Entwicklung und die verantwortungsbewusste Nutzung von Flächen. Damit wird unser Weg zur Erreichung der Klimaziele, der vor vielen Jahren begonnen wurde, mit Erfolg fortgesetzt.“

Familie Georg und Julia Prantl, die bereits bei Nickelsdorf I als Partner von Püspök die Flächen durch Schafbeweidung bewirtschaftet, sieht auch in Nickelsdorf II große Vorteile in der Kooperation: „Die Verbindung von biologischer Landwirtschaft und erneuerbarer Energie stellt für uns eine logische Optimierung und Effizienzsteigerung der Flächenbewirtschaftung dar. Durch die Doppelnutzung der Flächen für Photovoltaik und biologische Beweidung schaffen wir eine zukunftsorientierte Lösung, die Landwirtschaft, Klimaschutz und Naturschutz auf derselben Fläche ermöglicht.“

Mit der Fertigstellung von Nickelsdorf II ist ein weiteres Kapitel der Püspök-Photovoltaikoffensive erfolgreich abgeschlossen. Während der Betrieb bereits angelaufen ist, wird der für 2026 geplante Batteriespeicher das hybride Energiesystem weiter optimieren und so zur Stabilität der Stromversorgung beitragen. (BO)