Gewinn und Umsatz gingen bei dem Unternehmen zurück © APA - Austria Presse Agentur

Der börsennotierte Salzburger Kranhersteller Palfinger hat in den ersten drei Quartalen 2025 um ein Fünftel weniger Gewinn gemacht. Das Konzernergebnis sank um 20,3 Prozent auf 72,4 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auch der Umsatz ging um 3,5 Prozent auf 1,68 Mrd. Euro zurück. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen damit, dass eine Outputsteigerung in Europa den Ergebnisrückgang der ersten neun Monaten weitgehend ausgleichen kann.

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) seien die Auftragseingänge auf solidem Niveau gewesen, während die Nachfrage und Profitabilität in den USA von den US-Zöllen negativ beeinflusst worden seien. Lateinamerika und die Region APAC (Asien-Pazifik) entwickelten sich indessen positiv. Im Rahmen der neuen Strategie, die im Oktober am Capital Markets Day vorgestellt wurde, will Palfinger vor allem in Nordamerika und der APAC-Region expandieren sowie das margenstarke Servicegeschäft ausbauen.

Im dritten Quartal trieb Palfinger den Verkauf eigener Aktien voran. Der Streubesitz wurde auf 43,5 Prozent erhöht. Das stärke die Kapitalmarktpräsenz und schaffe die Voraussetzungen für eine Aufnahme in den Wiener Leitindex ATX, schreibt das Unternehmen. Durch die Platzierung von Aktien zu 35,40 Euro je Stück sei ein Emissionserlös von mehr als 100 Mio. Euro erzielt worden. Die Mittel sollen in "strategische Wachstums- und Zukunftsprojekte" fließen.