++ ARCHIVBILD ++ Einmal mehr waren die Dienstleistungen der Preistreiber © APA - Austria Presse Agentur

Die Inflationsrate für Mai 2025 beträgt voraussichtlich 3,0 Prozent, nach 3,1 Prozent im April des heurigen Jahres. Preistreiber waren nach wie vor die Dienstleistungen, hier lag das Plus im Jahresabstand bei 4,4 Prozent. Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol verteuerten sich um 3,3 Prozent. Der Anstieg der Energiepreise lag bei 1,3 Prozent, da die im Jahresvergleich deutlich günstigeren Treibstoffpreise die Auswirkungen der gestiegenen Strompreise größtenteils kompensiert haben.

Industriegüter verteuerten sich laut der Schnellschätzung der Statistik Austria vom heutigen Dienstag um 0,8 Prozent. Die Kerninflation, die die Bereiche Dienstleistungen und Industriegüter umfasst, lag im Mai bei 3,1 Prozent.

Für die FPÖ trägt die Regierung die Schuld an der im Europavergleich hohen Inflation. "Zum Vergleich: In der Schweiz ist die Inflation bereits in den Minusbereich gefallen, in Spanien und Italien liegt sie bei lediglich 1,9 Prozent, und im gesamten Euroraum sank sie auf 1,9 Prozent. Ein drittes Jahr Rezession bei gleichzeitig hoher, hausgemachter Inflation ist ein äußerst unangenehmes Sammelsurium, das diese schwarz-rot-pinke Regierung einfach nicht in den Griff bekommt", kritisierte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz. Es räche sich nun, dass ÖVP und Grüne das Auslaufen wichtiger Entlastungsmaßnahmen mit Jahresende 2024 in Kauf genommen hätten.