VW war der Zulassungsgewinner im April © APA - Austria Presse Agentur
Die Pkw-Neuzulassungen haben auch im April im Jahresvergleich wieder zugelegt, aber nicht mehr so deutlich wie zuletzt. Laut Statistik Austria betrug das Plus im April 13 Prozent, nach plus 27,4 Prozent im März. Unterm Strich wurden im Zeitraum Jänner bis April 2023 ein Fünftel mehr Pkw-Neuzulassungen als im Vorjahr verzeichnet, aber noch immer ein Viertel weniger als im gleichen Zeitraum 2019, also vor der Corona-Pandemie.
Im April wurden 18.504 Pkw neu zum Verkehr zugelassen, die Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um 8,8 Prozent auf 29.909 Kfz. Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinantrieb (6.355 Stück) gingen im April um 4,5 Prozent zurück und erreichten einen Anteil von 34,3 Prozent. Bei Diesel-Pkw (3.442 Stück; Anteil 18,6 Prozent) wurde hingegen ein leichter Anstieg von 2,3 Prozent beobachtet.
Pkw mit alternativen Antrieben nahmen insgesamt einen Anteil von 47,1 Prozent ein. Mit 8.707 Zulassungen wurden im Vergleich zu April 2022 um 37,2 Prozent mehr alternativ angetriebene Pkw neu zugelassen. Darunter kamen Pkw mit Benzin-Hybridantrieb auf einen Anteil von 22,2 Prozent, Pkw mit reinem Elektroantrieb auf 18,3 Prozent und mit Diesel-Hybridantrieb auf 6,5 Prozent.
Zulassungsgewinner im April waren die Hersteller VW, Skoda und Hyundai, deutlich weniger neu zugelassen wurden Autos der Marken Mercedes und BMW. Die österreichischen Fahrzeugimporteure hatten gestern verkündet, dass sie für das Gesamtjahr mit einem Plus bei den Neuzulassungen von 19 Prozent rechnen. Mit 240.000 neu zugelassenen Autos wäre das aber noch weit hinter dem Corona-Vorkrisenniveau von 340.000 Fahrzeugen.
Auf dem Nutzfahrzeugmarkt stiegen die Neuzulassungen von Sattelzugfahrzeugen um beachtliche 53,9 Prozent, Rückgänge wurden hingegen bei Traktoren beobachtet (minus 6,1 Prozent). Auf dem Zweiradmarkt gingen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, bei Motorrädern lag das Minus bei 5,2 Prozent.