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Franz Ortner von ACP und Christian Köhler von NetApp verbindet ihre langjährige Zusammenarbeit. © RNF

Inclusify, ein Unternehmen der ACP Gruppe, holt „virtuelle“ Daten in die Realität und verknüpft die beiden Welten so, dass für Unternehmen und ihre Kunden ein Mehrwert entsteht.

Daten sind das neue Öl. Diesen Satz haben sie sicher schon gehört – und er macht auch durchaus Sinn. Denn Daten schmieren die Prozess- und Wertschöpfungsketten, lassen sie schneller, reibungsloser laufen, eröffnen aber auch gänzlich neue Möglichkeiten. Eine weitere Gemeinsamkeit: Man muss beides erst fördern und nicht zuletzt veredeln, um es nutzen zu können. Tief unter der Erde bringt einem das Öl genauso wenig, wie vor sich hin schlummernde Informationsschätze in einer Datenbank. Beides muss zur rechten Zeit, in der richtigen Form und am rechten Ort sein, um wirklich Nutzen stiften zu können.

Die reale Welt mit der digitalen verknüpfen
Genau darum geht es bei Inclusify, einem Unternehmen der ACP Gruppe. Mit seiner Technologie lassen sich Dinge oder Orte in der realen Welt mit "virtuellen" Daten hinterlegen. Das können beliebige Inhalte wie Bilder, Videos, Animationen, Texte oder 3D-Objekte sein, die ins Bild eingeblendet werden wenn man mit der Kamera eines Endgeräts – von Smartphone und Tablet bis hin zur Augmented-Reality-Brille – ein mit einem sogenannten "Marker" belegtes Objekt in der Umgebung betrachtet. Plötzlich kommt Leben in Marketingunterlagen, wenn ein passendes Video direkt in einen Folder eingeblendet wird, oder ein digitaler Zwilling einer Produktionsmaschine taucht auf und leitet den Mitarbeiter durch einen Reparatur- oder Wartungsprozess. Inclusify verknüpft auf diese Art die wirkliche Welt mit der virtuellen und schafft so in gewisser Weise mehr als die Summe der einzelnen Teile.

Die Basisversion dieser Technologie – Inclusify Elements – kann von jedermann über das Internet genutzt werden und bietet unter anderem ein mächtiges Content Management System für das Hinterlegen von Inhalten sowie Zusatzfunktionen, wie das automatische Übersetzen von Texten in verschiedene Sprachen. Mittels einer Anbindung an Apps können Unternehmen so ihren Kunden Informationen als innovatives Erlebnis vermitteln.



Hier beginnt die „Magie“

Doch die eigentliche "Magie" fängt da erst an. "Diese Basis-Funktionalität ist ein mächtiges Werkzeug, aber in der Nutzung im Grunde eine relativ simple Sache", erklärt Franz Ortner, Lead Expert Digital Solutions der ACP IT Solutions GmbH, und fährt fort: "Wenn man aber etwa Schnittstellen zu Produktionsdaten, in Richtung IoT, etc. braucht, dann wird es zu einem Projekt, bei dem ich diese Technologie einsetze, und geht weit über den reinen Einsatz von Inclusify Elements hinaus." Denn in individuellen Projekten, die von der eigenen Digitalisierungs-Businessunit ACP Digital in enger Kooperation mit den anderen Bereichen des Systemhauses sowie ihren Partnern abgewickelt werden, lassen sich noch viel beeindruckendere Anwendungen realisieren. Einen Marketingfolder zum Sprechen zu bringen, ist das Eine. Aber wenn es darum geht, Maschinendaten in Echtzeit so zu visualisieren, dass beispielsweise interne, für das menschliche Auge unsichtbare Vorgänge anschaulich dargestellt werden oder sogar drohende, teure Ausfälle in der Produktion optisch angezeigt werden können, inklusive einer leicht nachzuvollziehenden Anleitung, wie sie zu verhindern sind, dann ist das eine ganz andere Größenordnung. "Die Technologie von Inclusify kann das und funktioniert nicht nur auf einer Augmented-Reality-Brille wie der Microsoft HoloLens, sondern zum Beispiel auch am Tablet oder Smartphone. Dann sehe ich auf dem Device ganz einfach das Maschinenteil, das ausfallen wird. Aber dahinter steckt wahnsinnig viel an Technologie und eine lange Reise der Daten", so Ortner

Profis für die Datenreise
Für diese Datenreise braucht man jemanden, der nicht nur die Technologie, sondern auch das Business seines Kunden versteht. Hier spielen das breit aufgestellte Systemhaus ACP und seine Partner ihre Muskeln aus. Während ACP ein umfassendes Verständnis moderner Technologien besitzt, auf ein Füllhorn an internem Know-how zurückgreifen kann und sein Ohr ganz nah an seinen Kunden und deren Bedürfnissen hat, legen Partner wie in diesem Fall der Datenmanagement-Spezialist NetApp das technologische Fundament für die Umsetzung selbst komplexester und hoch-innovativer Vorhaben, die Unternehmen einen Vorsprung gegenüber ihren Mitbewerbern sichern können.

Denn mit dem "Überstülpen" einer fertigen Lösung von der Stange ist es nicht getan. Prozesse müssen ganzheitlich betrachtet und optimiert werden, wenn alles laufen soll "wie geschmiert". Die gewünschten Daten müssen identifiziert, gesammelt, transportiert, sicher gespeichert und konsolidiert werden. "Dann kommt dazu, dass ich sie so aufbereiten muss, dass ich sie auch analysieren kann, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, die ein Mensch auf den ersten Blick vielleicht nicht erkennt – und das hat mehr mit NetApp zu tun, als man vielleicht glaubt, denn dabei kommt es sehr auf die Performance an", erklärt Digitalisierungs-Experte Ortner.

Damit, wie bereits eingangs erwähnt, die richtigen Daten zur rechten Zeit am richtigen Ort sein können, muss nämlich natürlich auch das Datenmanagement höchsten Ansprüchen genügen. "Es ist heute selbstverständlich, etwa im Messaging, das alles instant funktioniert. Darum haben wir vor ein paar Jahren unser Betriebssystem re-designt, von ONTAP zu Clustered Data ONTAP", sagt Christian Köhler, NetApp Manager Channel Sales & Cloud Channel Lead Austria. Erst auf solch einer stabilen, modernen und leistungsfähigen Basis für die Behandlung von und den Umgang mit Daten können Lösungen wie Inclusify Elements überhaupt aufsetzen.

Um das zu ermöglichen, müssen aber zuerst auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden. "Die Kunden selber haben ihr Kerngeschäft und wollen oder können sich mit diesen Themen nicht beschäftigen, weil sie auch teilweise gar nicht die Ressourcen dafür haben. Sie sind dankbar, wenn sie einen Partner haben, der ihnen das abnimmt und das dann auch integriert", weiß Köhler und ergänzt: "Das Gemeinsame, diese Verzahnung, die Übergänge von uns zum Partner, vom Partner zum Kunden und vom Kunden zu uns werden immer mehr ineinander gleiten. Der Kunde muss sich nicht darum kümmern und hat die Kombination aus Systemhaus mit Hersteller, die ihm zuarbeiten und ihn unterstützen."

Daten-Headset statt rosa Brille
Innovative Lösungen, wie sie ACP und NetApp gemeinsam unter Nutzung hochmoderner Technologien wie jener von Inclusify anbieten, sind heute keine Science Fiction mehr, sondern bereits Realität. Jetzt gilt es für die Unternehmen, nicht den Anschluss zu verlieren. Christian Köhler: "In Österreich stehen wir mit Themen wie Artificial Intelligence, Deep Learning oder Machine Learning erst am Anfang von dem, was damit möglich ist. Wir vergessen heutzutage die Geschwindigkeit dessen, was um uns herum passiert. Jetzt haben solche Dinge noch einen Wow-Faktor. In vier Jahren sind sie Standard. Es geht immer mehr in die Vernetzung von Devices, um im Endeffekt sehr früh in der Prozesskette oder der Beratungskette mit Daten einen wirklichen Mehrwert zu generieren. Inclusify Elements ist für mich ein Beispiel dafür, was man mit Daten tatsächlich machen kann. Aber selbst wenn man die perfekten Informationen aufbereitet, bringt das ohne ein gutes Datenmanagement im Backbone nichts. Es ist die Kombination, die das interessant macht."

Franz Ortner mit HoloLens
Franz Ortner, Lead Expert Digital Solutions der ACP IT Solutions GmbH, demonstriert Inclusify Elements mit einer HoloLens. (c) RNF


Franz Ortner ergänzt: "Deswegen ist es so wichtig, früh in diese Technologien einzusteigen und über neue Möglichkeiten nachzudenken. Digitalisierung ist, sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen. Wie betrifft diese Veränderung, diese Innovation mein Business? Was muss ich mir ansehen? Es geht darum, was man damit tun kann und vor allem, was man davor alles tun muss, damit das auch funktioniert. Irgendwann werden Dinge wie Datenbrillen Commodity werden. Man muss sich frühzeitig damit auseinandersetzen, was diese Dinge für das eigene Business bringen."

Setzen Sie sich also besser nicht die rosarote Brille auf und lehnen Sie sich lieber nicht zurück, weil Ihr Business "ja eigentlich noch ganz gut läuft". Nehmen Sie lieber eine AR-Brille zur Hand und schauen Sie damit in Ihre rosige digitale Zukunft! (red./PR)

www.acp.at
www.inclusify.de
www.netapp.com

Übrigens: Mehr über die Partnerschaft von ACP und NetApp erfahren Sie auch in unserem Artikel "Von Chancen und Möglichkeiten".