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Das KI-Zeitalter ist gekommen, um die Arbeitswelt zu prägen. © iStockphoto/Floriana

Der unaufhaltsame Aufstieg von künstlicher Intelligenz (KI) und warum Fortbildungen gerade jetzt unerlässlich sind.

"Beschäftigte fürchten Jobverlust durch künstliche Intelligenz“, „Acht Möglichkeiten, wie Unternehmen von KI profitieren können“, „50 Jobs, die sich durch KI verändern werden“: Seit der Veröffentlichung von ChatGPT reißen die Schlagzeilen zu künstlicher Intelligenz nicht ab. Doch auch wenn das Thema allgegenwärtig scheint, finden sich hauptsächlich polarisierende Meinungen in den Medien: von der dunklen Zukunftsdystopie bis zur Automations- oder Kreativitätsutopie. Doch im Wettbewerb um Zukunftsfähigkeit ist Unternehmen mit diesen punktuellen Betrachtungsweisen nicht geholfen. Es gilt, größer zu denken. 

Gestern schon an Morgen denken
„Expert*innen sind sich sicher, dass KI unsere Arbeitswelt genauso stark beeinflussen wird, wie es damals das Internet getan hat“, erklärt Richard Melbinger, Geschäftsführer der ARS Akademie. „Es geht aktuell also nicht mehr nur darum, durch die Implementierung von künstlicher Intelligenz Zeit und Ressourcen zu sparen, sondern vor allem darum, dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Insbesondere, da es sich bei der technischen Entwicklung um ein exponentielles Wachstum handelt, kann jedes weitere Zögern bedeuten, den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Denn schon zahlreiche österreichische Unternehmen lassen sich vom „algorithmischen Management“ im gesamten Spektrum der Arbeitgeberfunktionen unterstützen: von der Personalauswahl und -entwicklung, dem Customer-Relations-Management und der Mitarbeiterkommunikation bis hin zum Arbeitnehmerschutz.

 

© ARS-Akademie
 

 

„Auch Führungskräfte müssen sich ein grundlegendes Wissen über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen aneignen.“ 

Richard Melbinger,
Geschäftsführer der ARS Akademie

 

Wo Licht ist, ist auch Schatten
Neben Expertenwarnungen zeigen auch amüsante Zwischenfälle, dass die Leistungsfähigkeit von KI nicht überschätzt werden darf: Sei es der US-Rechtsanwalt, der ChatGPT nach Präzedenzfällen befragte und mit ungeprüften, erfundenen Fällen vor Gericht stand. Oder die Sicherheitssoftware des US-Militärs, die bei ersten Tests unbefugte Personen übersah, da sich diese mit Weihnachtsbaumkostümen oder Pappkartons tarnten. 

Auch aus juristischer Sicht wird es problematischer, wenn die Fehler zu Diskriminierung führen, beispielsweise im Recruiting. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Amazon. Das KI-Programm des Onlineversandhändlers sollte bei der Bewertung von Bewerber*innen unterstützen, bevorzugte dabei aber monatelang männliche Bewerber. Grund für den Gender-Bias lag in den Daten, die der KI zur Verfügung gestellt worden waren: Amazon hatte in den zehn Jahren zuvor hauptsächlich Männer angestellt, was von dem Algorithmus als Muster erkannt und reproduziert wurde. 

 

ARS Akademie: Seminare & Events
• laufend Seminare über KI zu HR, Recht, Management u.v.m.
• Event: Powercouple KI & Arbeitswelt, 7. März 2024 in Wien 
Weitere Infos zu dem breiten KI-Portfolio der ARS Akademie und dem Event „Powercouple“ unter: ars.at/ki

 

Mit dem richtigen Wissen in Richtung Zukunft 
Dies zeigt für Melbinger, dass das Verständnis der Funktionsweise von KI nicht nur in den Technikabteilungen relevant ist: „Auch Führungskräfte müssen sich ein grundlegendes Wissen über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz in ihrem Unternehmen aneignen. Erst dann können sie verstehen, welche Chancen, Möglichkeiten und auch Risiken KI mit sich bringt.“ Generell ist aktuell der beste Zeitpunkt, sich weiterzubilden, rät Melbinger, denn nicht nur das Wissen um rechtliche Rahmenbedingungen gewinnt zunehmend an Bedeutung: „Es dürfen bei sämtlichen technischen Neuerungen rund um KI nicht die Aspekte Cybersecurity und Datenschutz vernachlässigt werden. Denn auch hier entstehen gerade neue Gefahren und Herausforderungen.“

Spielwiese KI 
Ist dies gemeistert, darf man laut Melbinger KI als nützliches Werkzeug verstehen: „Mit unserem Event ‚Powercouple KI & Arbeitswelt‘ treten wir nun den Proof of Concept an, dass KI in Kombination mit menschlichem Wissen in der Lage ist, einen Kongress erfolgreich zu organisieren und zu vermarkten.“ Das Event, das am 7. März 2024 in Wien stattfindet, beleuchtet die künstliche Intelligenz aus den Perspektiven Recht, Compliance sowie HR und bietet damit nicht nur eine Gelegenheit zur Vernetzung mit Gleichgesinnten, sondern es macht KI auch auf mehreren Dimensionen erlebbar. (red./PR)

 

 
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