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Kuhtracking von MECHATRONIK AUSTRIA © MECHATRONIK AUSTRIA

Die Digitalisierung hält langsam aber sicher auch in der Landwirtschaft Einzug. Mit einem innovativen System für das Kuhtracking sorgt nun MECHATRONIK AUSTRIA für Aufhorchen.

Das unabhängige Ingenieur- und Softwareentwicklungsunternehmen MECHATRONIK AUSTRIA (ehemalig „Mechatronik Zehentner”) hat sich durch seine technische Expertise und ausgefeilte digitale Lösungen seit seiner Gründung im Jahr 2016 bereits einen Namen gemacht. Die Firma von Inhaber und Geschäftsführer Markus Zehentner ist mittlerweile österreichweit tätig, beschäftigt 13 Mitarbeiter und plant bis 2023 die Eröffnung von zwei weiteren Standorten in Österreich und Deutschland.

Die Mission von MECHATRONIK AUSTRIA besteht darin, Unternehmen bei der Implementierung von neuen Technologien zu unterstützen und durch seine Expertise im Bereich Robotik, Hochsprachenentwicklung und Programmierung neue Standards in dieser Branche zu setzen.

Wie macht die Kuh?
Das Salzburger Unternehmen hat sich nicht nur Schlagworte wie Individualität, Professionalität und Zuverlässigkeit an die Fahnen geheftet, sondern auch Innovation. "Wenn man Digitalisierung richtig betreibt, wird aus einer Raupe ein Schmetterling. Wenn man es nicht richtig macht, hat man bestenfalls eine schnellere Raupe", sagt Gründer Markus Zehentner. 

Während Raupe und Schmetterling hier symbolisch zu verstehen sind, hat sich MECHATRONIK AUSTRIA einer anderen Tiergattung ganz real und konkret mit einem Projekt zugewandt: der Kuh. Dem internationalen Trend in der tierhaltenden Landwirtschaft – und hier insbesondere in der Milchwirtschaft – zum Einsatz von moderner Technologie zur Überwachung der Tiergesundheit sowie zur Bewältigung des Herdenmanagements folgend, hat man sich an die Entwicklung eines entsprechenden Systems gemacht.

Aber Innovation heißt nicht, ausgetretenen Pfaden zu folgen, sondern etwas Neues zu wagen. So hat man sich entschieden, neue Wege zu gehen. Denn während sich die meisten heute bestehenden Systeme auf Sensoren beschränken, um Daten zu sammeln, setzt MECHATRONIK AUSTRIA auf Videobeobachtung und automatisierten Videoanalyse. So können tierindividuelle, bereits bekannte Parameter wie das Brunstverhalten, Abkalbeerkennung, das Wiederkauverhalten oder die Bewegungsaktivität, aber vor allem neue und zusätzliche Parameter wie unter anderem Fresszeit, Liegezeit, Stehzeit, Aufenthaltsorte oder Futteraufnahme sowie das Verhalten lückenlos über die gesamte Lebensdauer der Rinder mit einem System erfasst werden.

Dafür zeichnen Kameras den Stall sowie das Umfeld auf, woraus eine Software biometrische Daten ermittelt. Diese werden gespeichert und stehen dann zum Abruf und zur Visualisierung über beliebige Endgeräte bereit

Creditsystem für Kühe
Die Ergebnisse der Videoanalyse bilden ein Creditsystem für Kühe, mit den physio- und pathologischen Vorgängen erkannt werden. Darüber hinaus kann es genutzt werden, um Kühe zu charakterisieren. Beispielsweise sind beim Vererben einer überdurchschnittlichen Fressdauer bzw. Futteraufnahme auch überdurchschnittlich gesunde Nachkommen zu erwarten. Neben vielen anderen Anwendungen wird auch die Früherkennung von Krankheiten und damit die Verringerung von Tierarztkosten möglich.

Aktuell steht ein solches System für eine verbesserte Wirtschaftlichkeit, mehr Tierwohl und eine verbesserte Tiergesundheit. Weiter sollen aus diesen Daten aber auch ein Herdenmanagementsystem gespeist sowie das Tierwohl errechnet werden. Somit kann eine garantierte Rückverfolgbarkeit (Herkunftsnachweis) der bäuerlichen Produkte in Form eines QR-Codes auf einer Fleischpackung realisiert werden. Das System wird stetig weiterentwickelt. Auf seiner Website und über seine Social-Media-Kanäle hält MECHATRONIK AUSTRIA Interessierte auf dem Laufenden. (rnf)

www.mechatronik-austria.at