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2021 wurde Stoelzle Oberglas als Klimabildungspartner ausgezeichnet. © Stoelzle Oberglas GmbH

Stoelzle Oberglas produziert nicht nur Glas, sondern zeigt sich auch bei seinen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekten transparent. Dazu gehört ab 2025 ein Klimaplanspiel für die Auszubildenden.

Der Werkstoff Glas ist ein nachhaltiges Verpackungsmaterial, das zu 100 Prozent aus natürlichen Rohstoffen besteht und unendlich oft ohne Qualitätsverlust recycliert werden kann. Die Herstellung von Glas ist jedoch ein energieintensiver Prozess. Deswegen hat sich Stoelzle ambitionierte Nachhaltigkeitsziele gesetzt, um sein Glas noch "grüner" zu machen. Der Fokus liegt darauf, von fossilen Energieformen auf erneuerbare Energie umzusteigen und generell den Energiebedarf in allen Bereichen des Produktionswerks zu senken.
 

Abwärme nützen 
Ein Vorzeigebeispiel für Energieoptimierung ist die Implementierung eines Gemengevorwärmers am österreichischen Produktionsstandort. Diese Anlage nutzt Abwärme aus der Schmelzwanne, um das Glasgemenge vorzuwärmen und zu trocknen. Dadurch kann der Energieverbrauch beim Schmelzen der Rohstoffe in der Glaswanne um mehr als 8 % gesenkt und jährliche Energieeinsparungen von 4.000 MWh erzielt werden. 
 

Bis zu 5 % Energieeinsparung
Ein Prozess- und Energiemanagementsystem in allen Stoelzle Werken hat die Energieeffizienz erheblich verbessert und ermöglichte bereits Energieeinsparungen von 3 % bis 5 %. Dieses System misst und bewertet kontinuierlich den Energieverbrauch, erkennt Lecks und defekte Maschinen und überwacht auch den Wasserverbrauch. Der Verbrauch von kommunalem Wasser konnte im österreichischen Werk dadurch bereits um rund 50 % gesenkt werden.
 

Eigene PV-Anlage
Ein Teil der Energie, die im Werk benötigt wird, stammt bereits aus Eigenproduktion: Mehrere Tausend Photovoltaikpaneele auf den Dächern der Lagerhallen liefern pro Jahr rund 3.200 MWh grüne Energie. Überschüsse werden ins lokale Energienetz eingespeist.
 

Umstieg auf erneuerbare Energien
Stoelzle ist auch Mitglied des internationalen Forschungskonsortiums IPGR (International Partners in Glass Research), das sich auf die Entwicklung der "Schmelzwanne der Zukunft" konzentriert. Diese soll nicht mehr mit Erdgas, sondern höchst energieeffizient mit Wasserstoff und Strom betrieben werden.

Ich tu’s 
Stoelzle hat zusätzlich auch die Bewusstseinsbildung für Klimaschutz als fixen Bestandteil in seine Ausbildungen integriert und ist seit mehreren Jahren Ausbildungspartner im Bereich Klimaschutz. Für Birgit Schalk, Nachhaltigkeitsmanagerin der Stoelzle Glasgruppe, ist die Mitarbeit als Klimabildungspartner von großer Bedeutung: "Das Engagement und die Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Voraussetzung dafür, unsere ambitionierten Ziele im Bereich Klimaschutz zu erreichen. Alle müssen die Wichtigkeit der Klimathematik verstehen und mittragen. Wenn nicht alle Beschäftigten an einem Strang ziehen, ist es schwierig, die Klimaziele zu erreichen. Aus diesem Grund haben wir die Bewusstseinsbildung für Klimaschutz als fixen Bestandteil in unsere Ausbildungen integriert." Ab 2025 startet Stoelzle unter der Leitung von Birgit Schalk mit seinen Lehrlingen ein "Klimaplanspiel". In Workshops sollen die Lehrlinge unterschiedliche Stakeholderpositionen einnehmen und Klimaschutz aus Sicht dieser Perspektiven einschätzen, beurteilen und anschließend erörtern. (PR)

 

Rückfragen & Kontakt
Stoelzle Oberglas GmbH
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