Das modulare maxGUARD-System schafft Platz auf der Tragschiene, spart Verdrahtungszeit, vermeidet Verdrahtungsfehler und ist servicefreundlich. © Weidmüller

Das modulare maxGUARD-System schafft Platz auf der Tragschiene, spart Verdrahtungszeit, vermeidet Verdrahtungsfehler und ist servicefreundlich.

Conrad Business Supplies hat die Steuerstromverteilung maxGUARD von Weidmüller in sein Vertriebsprogramm aufgenommen. Das maxGUARD-System integriert die bislang separat verbauten Reihenklemmen zur Potentialverteilung in den Ausgängen elektronischer Lastüberwachungen als Gesamtlösung in einer 24-VDC-Steuerstromverteilung. Die neuartige und effiziente Kombination aus Lastüberwachung und Potentialverteilung zu einem innovativen Gesamtsystem spart Installationszeit, erhöht die Ausfallsicherheit und verringert den Platzbedarf auf der Tragschiene um bis zu 50 Prozent.

„Weil wir wissen, dass die Entwickler von Schaltschränken unter hohem Kostendruck stehen und sparsam mit Hardware-Ressourcen umgehen müssen, stand bei der Realisierung von maxGUARD der modulare Aufbau des Systems im Vordergrund,“ sagt Andreas Bittner, Produkt- und Applikationstrainer/Product and Application Trainer von Weidmüller. „Modular im Falle von maxGUARD bedeutet, dass Schaltschrankhersteller ausschließlich die Komponenten einsetzen müssen, die sie tatsächlich benötigen, um die jeweiligen Anforderungen zu erfüllen. Somit muss auch nur die Menge an Lastüberwachung bezahlt werden, die in einer Anlage wirklich gebraucht wird.“

Armin Pilipovic, Category Manager von Conrad, ergänzt: “Auch im Service- und Wartungsfall entstehen Kosten, zum Beispiel durch Personaleinsatz, die die Betreiber von Anlagen möglichst niedrig halten möchten. Daher wurde beim maxGUARD-System auf eine hohe Servicefreundlichkeit geachtet. Auf den Einsatz im Schaltschrankbau zugeschnittene Bedien-, Prüf- und Anschlusselemente ermöglichen den sicheren Zugang zu allen Spannungspotentialen und Lastkreisen bei Inbetriebnahme und Wartung und halten somit die Personalkosten in Grenzen.“

Besonders anwenderfreundlich beim maxGUARD-System sind die durchgängig integrierten Prüfabgriffe im Ein- und Ausgang der maxGUARD-Steuerstromverteilung, die jede Fehleranalyse beschleunigen. Für Test- und Prüfzwecke verfügen die Potentialverteiler über praktische Trennhebel zur einfachen galvanischen Trennung des Lastkreises.

Das maxGUARD-System ist ferner mit einzigartigen Querverbindern ausgestattet. Dies bedeutet, dass der Verdrahtungsaufwand durch Querverbindungen zwischen Lastüberwachung und Potentialverteilerklemmen verringert wird.
Elektronische Lastüberwachungen und Potentialverteiler des maxGUARD-Steuerstromverteilungssystems haben ein Rastermaß von nur 6,1 mm und ermöglichen somit einen besonders platzsparenden Aufbau.

maxGUARD-Lösungen beeindrucken als effiziente 24-VDC-Steuerstromverteilungen durch die freie Kombinierbarkeit zahlreicher Vier- und Einzelkanal-Varianten. Sie sind hochflexibel durch einstellbare Lastüberwachungen (Strom- und Auslöse-Charakteristik – Standard oder träge) und verfügen über manipulationssichere Einkanal-Lastüberwachungen (Festwert) sowie ökonomische Vierfach-Lastüberwachungen (Festwert) für Sensorgruppen oder andere Komponenten.

Für das maxGUARD-System sind eine Betriebsspannung von 24 VDC, eine Strombelastbarkeit des Gesamtsystems von max. 40 A sowie ein Betriebstemperaturbereich von -25 bis +55 °C (ohne Derating) spezifiziert. Die Anschlussquerschnitte betragen beim Einspeisemodul 16mm², bei der elektronischen Lastüberwachung (ELM) 2,5 mm² und bei der Potentialverteilerklemme oben 1,5 mm² und unten 2,5 mm². Verfügbar sind diverse Einspeisemodule (Module ohne Steuerfunktion bzw. Module mit Alarm- und Rücksetzfunktion), je ein Steuer- und Alarmmodul sowie verschiedene Potenzialverteilermodule.