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Michael Sturmlechner (li.), Geschäftsführer Aon Austria, und Klaus Raming (re.), Deputy Chief Broking Officer und Mitglied der Geschäftsleitung Aon Austria © Georg Wilke

Trends des österreichischen Versicherungsmarkts – Integriertes Risiko- und Resilienz-Management wird Schlüsselfaktor

Aon plc, ein weltweit führendes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, publiziert seinen Markt Report 2025 mit den wichtigsten Trends und einer fundierten Experteneinschätzung für den österreichischen Versicherungsmarkt. Unternehmensrisiken haben in ihrer Vielfalt und Komplexität deutlich zugenommen. Die Versicherungswirtschaft spiegelt diese Dynamik wider, ist vielfältiger und weniger vorhersehbar geworden.

Einflüsse, wie die fortschreitende Digitalisierung, der Fokus auf Nachhaltigkeit und strengere gesetzliche Vorgaben, verändern die Anforderungen, wie Risiken bewertet werden. Globale Lieferketten, geopolitische Spannungen, technologische Umbrüche, sowie der Klimawandel, stellen traditionelle Risikomanagementansätze vor neue Herausforderungen. Ein wirksames Risikomanagement muss heute mehr leisten, als die reine Identifikation und Bewertung von Einzelrisken, um Organisationen widerstandsfähiger zu machen. Dies geht weit über den Bereich der versicherbaren Risiken hinaus. Kurz- bis mittelfristig wird das Risikomanagement in Österreich strategischer, datengetriebener und vernetzter. 

"Vor dem Hintergrund des zunehmend volatilen und komplexen Risikoumfelds, insbesondere in Österreichs starken industriellen Sektoren - wie der Energieversorgung, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilzulieferindustrie oder dem Bauwesen - die eine zentrale Rolle für die Wertschöpfung spielen, wird die Integration von Risiko- und Resilienz-Management entscheidend", hebt Michael Sturmlechner, Geschäftsführer von Aon Austria klar hervor.

"Auf diese Entwicklungen reagierend, haben wir in Österreich gezielt unsere Risk-Engineering-Kapazitäten ausgebaut", ergänzt Klaus Raming, Deputy Chief Broking Officer und Mitglied der Geschäftsleitung Aon Austria. "Konkret setzen wir heute in unserer Beratung moderne Datenanalysen, branchenspezifische Benchmark-Tools und Szenario-Techniken ein, die eine vorausschauende Planung besser ermöglichen. Mit unseren interdisziplinären Teams, die technisches, regulatorisches und strategisches Know-how verbinden, können wir für Unternehmen einen wertvollen Beitrag zur Risikominimierung- und Resilienz-Steigerung leisten", ergänzt Raming.

Die Herausforderung der Komplexität bei Cyber- und Klimarisken im Fokus
Wie auch der kürzlich veröffentlichte "Aon Global Risk Management Report 2025" ausweist, stellt ein zentrales Risiko und damit wichtiges Handlungsfeld der Umgang mit Cyberrisken dar. Insbesondere für Produktionsbetriebe, die auf stark vernetzte Steuerungssysteme und digitale Prozessintegration setzen und für die damit ein Cyberangriff zu erheblichen Produktionsausfällen, Unterbrechungen der Lieferketten oder sicherheitsrelevanten Vorfällen führen kann. Die Schadenfälle im Bereich der Cyberversicherung nehmen weiterhin zu. In Österreich bieten bereits 31 Anbieter Versicherungslösungen an. 2025 lässt einen überaus käuferfreundlichen Cyberversicherungsmarkt erkennen.

Parallel dazu gewinnen Nachhaltigkeit und Klimarisken an strategischer Bedeutung. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Geschäftsmodelle auf Klimaziele und neue regulatorische Rahmenbedingungen auszurichten. Frühzeitige Risikoanalysen und Anpassungsstrategien sind entscheidend, um langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Als Herausforderung für Unternehmen gilt heute, ihre individuellen Risiken detaillierter zu erfassen und verständlich darzustellen, um am Versicherungsmarkt die besten Konditionen zu erzielen. 

Lesen Sie hier den vollständigen Aon Austria Market Insights Report 2025. (red.)