
COVERTHEMA
Englisch ist und bleibt Fremdsprache Nr. 1. Doch wie steht es
um die Fähigkeiten von Herrn und Frau Österreicher? Wir haben
beim Cambridge-Institute-Chef Florian Karnutsch nachgefragt.
Business English? Yes, we can!
H err Karnutsch, laut dem EF English Profi -
ciency Index 2018 haben sich die österreichischen
Englischkenntnisse gegenüber
dem Vorjahr verbessert. Können
Sie diese positive Entwicklung bestätigen?
Österreich wurde nicht ohne Grund mit „Sehr gut“
bewertet. Es ist durchaus eine positive Tendenz vorhanden.
Auch mit der Einführung der Zentralmatura ist
generell eine Niveausteigerung in Schulen zu sehen.
Die Verbesserung im EF EPI war zwar nicht herausragend,
aber immerhin liegt Österreich innerhalb Europas
auf Rang 10 von 32. Vor allem nördliche Länder haben
aber die Nase deutlich vorn, es gibt also noch Luft nach
oben.
Die Selbsteinschätzung der eigenen Englischkenntnisse
geht – vor allem im professionellen Kontext – nicht
immer mit der Rea lität einher. Was sind die ersten
Anzeichen für einen Aufholbedarf?
Solange man sich auf gewohntem Terrain bewegt, fühlen
sich die meisten recht sicher in der Anwendung.
Aufholbedarf erkennt man also sehr schnell, wenn in
Situationen abseits der gewohnten Gespräche plötzlich
scheinbar einfache Vokabeln fehlen. Oft kommt es auch
vor, dass englische Telefonate oder E-Mails ungern
beantwortet werden, da die Beantwortung länger dauert
und man sich unsicher mit vielen Formulierungen
ist. Online-Wörterbücher sind eine Hilfe, lösen aber
nicht das eigentliche Problem.
Welche Möglichkeiten bietet das Cambridge Institute
für Unternehmen, die das Englisch ihrer Mitarbeiter
verbessern möchten?
Unternehmen können bei uns Kontingente an Lernstufen
Institute
kaufen, sogenannte Units, und diese beliebig an die
Mitarbeiter verteilen. Somit kann Mitarbeiter A zum
Cambridge Beispiel drei Units absolvieren, wohingegen Mitarbeiterin
B vielleicht fünf Units machen darf, da sie einen
höheren Bedarf hat als ihr Kollege.
Unser Lernsystem ist in 21 Niveaustufen gegliedert.
Fotos:Somit kann jeder Mitarbeiter auf dem für sie oder ihn
passenden Niveau lernen und verliert keine Zeit mit
FEBRUAR 2019 | NEW BUSINESS 29 unnötigen Wiederholungen. Egal ob Business English
oder doch lieber General English, jeder Teilnehmer lernt
unabhängig genau das, was benötigt wird.
Viele Führungspersönlichkeiten genießen aber auch die
ungeteilte Aufmerksamkeit und inhaltliche Zielsicherheit
unserer English Native Speaker in Private Lessons.
Viele Berufstätige lassen sich in Sachen sprachlicher
Weiterbildung vor allem vom Zeitfaktor abschrecken.
Können Sie diese Zweifel entkräften?
Der wohl größte Vorteil unseres Lernsystems ist die
zeitliche Flexibilität. Durch unser duales System kann
ein Teil der Übungen online absolviert werden. Für die
Lehrerstunden machen sich die Teilnehmer dann immer
individuelle Termine aus, sei
es vormittags, nachmittags
oder abends bis 21 Uhr. Die
Gruppen sind mit im Schnitt
zwei Personen äußerst klein,
was den Teilnehmern ermöglicht,
im Unterricht sehr viel
aktiv zu sprechen.
Zeit ist ein knappes Gut.
Grundsätzlich sind wir der
Meinung, dass kurze, dafür
intensive Sessions mit wenigen
Teilnehmern zielführender
sind als lange Abende mit zu großen Gruppen. Ganz
ohne zeitliche Investition geht es trotzdem nicht. Schlussendlich
gilt immer noch: Von nichts kommt nichts!
Wie werden Theorie und Praxis am Cambridge
Institute vereint?
Wir bieten am Cambridge Institute ergänzende Stunden
in kleinen Gruppen mit einem Native Speaker zur vertiefenden
Anwendung an. Diese sogenannten Club
Activities können von jedem unserer Teilnehmer besucht
werden. Die Gruppen sind auf acht Personen beschränkt,
damit eine aktive Teilnahme sichergestellt wird. Für
Personen, die wenig Anwendung im täglichen Leben
haben, ist das eine ideale Ergänzung zum generellen
Sprachaufbau. BO
Florian M.
Karnutsch,
Managing
Director The
Cambridge
Institute Vienna