An einem Strang zum Erfolg.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - WIEN 2023
Bürgermeister Michael Ludwig und IV-Wien-Präsident Christian C. Pochtler setzen sich für den Ausbau Wiens zur Technologiemetropole ein. © C. Jobst/PID

Die Stadt Wien und die IV-Wien haben ihr 6. Standortabkommen unterzeichnet. Wien soll zur Technologiemetropole von Weltrang weiterentwickelt werden.

Unter dem Motto „Wien – die Technologiemetropole im Herzen Europas“ unterzeichneten Anfang März 2023 Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, IV-Wien-Präsident Christian C. Pochtler, Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sowie der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Wien, Johannes Höhrhan im Wiener Rathaus das sechste gemeinsame Standortabkommen.

Das neue Abkommen umfasst eine Vielzahl an Themen und Maßnahmen, die aus Sicht der Stadt Wien sowie der IV-Wien dazu beitragen sollen, den Wirtschafts-, Industrie- und Arbeitsstandort Wien weiterzuentwickeln. Die gemeinsame Vision ist es, Wien in Zukunft noch stärker als Technologie­metro­pole von Weltrang zu positionieren. Das Abkommen steht damit auch im Zeichen der Wiener „Kultur des Miteinander“.

„Die heutige Unterzeichnung des Standortabkommens mit der Industriellenvereinigung Wien freut mich ganz besonders, denn eines lehrt uns der Blick in die Geschichte: Die 2. Republik war immer dann besonders erfolgreich, wenn alle relevanten Kräfte an einem Strang gezogen haben. Die exzellente Zusammenarbeit von Stadt Wien und Indus­triellenvereinigung für die stetige Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Industrie- und Arbeitsstandortes Wien hat eine gute und lange Tradition. Unsere gemeinsame Vision lautet: Wien als Technologiemetropole von Weltrang zu etablieren. Ziel ist es dabei, den Wohlstand und die hohe Lebensqualität in Wien zu halten – insbesondere durch hochwertige Arbeitsplätze und die hervorragende Wiener Daseinsvorsorge“, so Bürgermeister Michael Ludwig.

Wien habe sich als Wirtschaftsstandort in den vergangenen Jahren trotz der vielen Krisen unserer Zeit sehr gut entwickelt. So konnte Wien im Juni 2022 mit erstmals mehr als 900.000 Beschäftigten einen neuen Beschäftigungshöchststand erzielen.

300.000 Arbeitsplätze in Wien
Die Partner wollen in den kommenden Jahren ihre konstruktive Zusammenarbeit fortsetzen und gemeinsam an den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit – von Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel über eine stärkere Vernetzung von Industrie, Wissenschaft und Forschung bis hin zur Bewältigung der Transformation des Energiesystems – arbeiten.

„Wien ist weltweit bekannt als Stadt mit der besten Lebensqualität, als Metropole für Kunst und Kultur. Dies klammert aber aus, dass Wien auch ein sehr erfolgreicher produzierender Standort ist“, so IV-Wien-Präsident Pochtler. So sichere die Wiener Industrie direkt und indirekt über 300.000 Arbeitsplätze in der Hauptstadt.

„Wir wollen die Spitzenleistungen der Wiener Wirtschaft und Industrie sowie der Wiener Forschung international aber auch sichtbarer machen und uns noch stärker als Technologiemetropole von Weltrang positionieren. Die Welt befindet sich in einem rasanten Wandel, etwa im Bereich der fortschreitenden Digitalisierung oder der erforderlichen Dekarbonisierung unseres Wirtschafts- und Energiesystems. Technologischer Fortschritt ist dabei ganz einfach der entscheidende Schlüssel zur Lösung dieser Herausforderungen. Vor allem auch, um in Zukunft Energie in ausreichender und leistbarer Menge zu sichern. Wir sind als Industrie integraler Teil der Lösung und stehen als aktiver Partner zur Verfügung“, so Pochtler. 

Das Abkommen umfasst die wichtigsten standortpolitischen Aspekte, von Maßnahmen zur Stärkung von Forschung und Innovation in Wien über Initiativen zur Fachkräftesicherung und Verbesserung der dualen Ausbildung bis hin zu Fragen des Flächen- und Umfeldmanagements, der Verkehrsinfrastruktur und der Energieversorgung. (BS)