Gewerkschaft ortet mangelnde Gesprächsbereitschaft des Managements © APA - Austria Presse Agentur

Der Streik beim südkoreanischen Technologieriesen Samsung Electronics wird nach Gewerkschaftsangaben auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Die National Samsung Electronics Union (NSEU), die mit rund 30.000 Mitgliedern fast ein Viertel der südkoreanischen Belegschaft des Unternehmens vertritt, begründete ihre Entscheidung am Dienstag mit der mangelnden Gesprächsbereitschaft des Managements. Der ursprünglich auf drei Tage angesetzte Ausstand hatte am Montag begonnen.

Laut NSEU hat der Streik bereits zu Produktionsstörungen geführt. Samsung hingegen hatte zuvor erklärt, der Streik habe keine Auswirkungen auf die Produktion gehabt. Eine Stellungnahme von Samsung zu dem unbefristeten Streik lag zunächst nicht vor.

Trotz der Nachrichten über den anhaltenden Arbeitskampf zeigten sich die Aktien des Chipriesen im frühen Handel stabil. Sie notierten mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent, während der Leitindex KOSPI ein Minus von 0,1 Prozent verzeichnete.