Der Skihersteller hat ein schlechtes Jahr hinter sich © APA - Austria Presse Agentur
Der Skihersteller Fischer Sports hat im Vorjahr die Kaufzurückhaltung zu spüren bekommen: Der Umsatz fiel im Wirtschaftsjahr 2024/25 um gut 30 Mio. Euro auf knapp 120 Mio. Euro. Der Hersteller von Skisport- und Eishockeyartikeln rutschte zudem in die roten Zahlen. So schrieb Fischer einen Verlust von 10,5 Mio. Euro, nach 1,4 Mio. Euro Gewinn ein Jahr zuvor.
Allerdings ist Fischer Sports Schwankungen beim Umsatz und Ertrag gewöhnt, wie aus den Bilanzen des Unternehmens hervorgeht. Die Umsätze pendelten in den vergangenen Jahren laut Firmenbuch zwischen 105 Mio. und knapp 190 Mio. Euro, das Ergebnis zwischen 10,5 Mio. Euro Verlust und 22 Mio. Euro Gewinn.
Fischer Sports hat derzeit nicht nur eine wirtschaftliche Flaute, sondern ist - so wie andere Unternehmen des österreichischen Skiausrüstungssektors - im Visier der EU-Kartellwächter. Vor rund einem Monat gab es wegen kartellrechtlicher Bedenken Hausdurchsuchungen bei Blizzard, Atomic und eben auch Fischer. Allerdings betonte die EU-Kommission, dass solche Nachprüfungen nicht bedeuten, dass sich die Unternehmen schuldig gemacht haben. Fischer hat im Rahmen der Hausdurchsuchung bereits mitgeteilt, dass man "mit den Behörden vollumfänglich kooperieren werde".