++ ARCHIVBILD ++ Im ersten Halbjahr sind gut 21.000 Unternehmer neu "on air" gegangen © APA - Austria Presse Agentur

Im ersten Halbjahr heuer haben sich 21.128 Menschen entschieden, Unternehmerin oder Unternehmer zu werden. Das ist laut Angaben der Wirtschaftskammer (WKÖ) ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gründenden, denen es meist um Flexibilität, Selbstbestimmung und eigenen Gestaltungsspielraum geht, waren durchschnittlich knapp 37 Jahre alt und zu gut 45 Prozent weiblich.

Die Kammer sieht eine "Gründerwelle", um diese aufrechtzuerhalten brauche es unter anderem steuerliche Entlastungen und einen Dachfonds zur Aktivierung privaten Kapitals. Für WKÖ-Chef Harald Mahrer zeigen die Zahlen, dass "wir nicht nur in einer Zeit großer Herausforderungen leben, sondern auch in einer Zeit großer Chancen."

Deutlich mehr Gründungen in der Schweiz

Ein Vergleich mit der als besonders unternehmensfreundlich geltenden Schweiz zeigt, dass dort im ersten Halbjahr tausende mehr Firmen gegründet worden. Mit 27.811 waren es um 2,6 Prozent mehr als im selben Zeitraum 2024, teilte das Institut für Jungunternehmen (IFJ) kürzlich mit.