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 E-MOBILITÄT WIRD ALLTAGSFIT  
 Sieben heimische Energieversorger bündeln ihre Kräfte im Bereich E-Mobilität  
 und gründen die E-VO eMobility GmbH. Durch die Weiterentwicklung der erforderlichen  
 IT-Systeme soll das Ladenetz ef zienter, stabiler und sicherer werden. 
 MAI 2021 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 53 
 Fotos: Kelag Bildarchiv (1), EVN/G. Moser (2) 
 Mit der Gründung der E-VO eMobility GmbH  
 ziehen die Energieversorger Energie Graz,  
 Energie Steiermark, EVN, illwerke vkw, Innsbrucker  
 Kommunalbetriebe AG, Kelag und  
 Linz AG an einem Strang, um die Elektromobilität  für  
 Kund:innen noch ansprechender zu machen. Bereits in der  
 Vergangenheit investierte jedes der sieben Unternehmen, die  
 alle Mitglieder des Bundesverbands Elektromobilität Österreich  
 (BEÖ) sind, massiv in den Ausbau und in den Betrieb von  
 Ladeinfrastruktur. Sie zählen zu den Baumeistern des größten  
 öffentlichen Ladesystems in Österreich, dem BEÖ-Ladenetz,  
 mit rund 5.000 Ladepunkten. 
 LEISTUNGSFÄHIGES  
  LADEMANAGEMENT 
 Weil immer mehr E-Fahrzeuge auf den Straßen  
 unterwegs sind und die Zahlen weiterhin stark  
 steigen, müssen nun die erforderlichen Dienstleistungen  
 und Systeme massenmarkttauglich  
 gemacht werden. „Wir benötigen stabile und  
 günstig zu betreibende Ladesysteme. Sie sind  
 ein wichtiger Faktor für den Erfolg der E-Mobilität  
 in Österreich“, betont Ute Teufelberger,  
 kaufmännische Geschäftsführerin der E-VO  
 eMobility GmbH. 
 Um einen Beitrag zu den österreichischen Klimaschutzzielen  
 bis 2030 zu leisten, muss in zehn  
 Jahren ein Drittel der Fahrzeuge elektrisch angetrieben  
 werden. Neben der Verfügbarkeit von  
 E-Autos ist eine weitere Voraussetzung zur Erreichung  
 dieses Zieles ein attraktives und faires  
 Ladeangebot. Grundsteine dafür sind ein leistungsfähiges  
 Ladestellenmanagement-System  
 und damit verbundene Dienstleistungen für  
 Ladestellenbetreiber. Hier geht es um Last- und  
 Ladestellenmanagement-Systeme für Wohnhausanlagen, 
  Gewerbebetriebe und für die öffentliche  
 Infrastruktur. Ein Fokus liegt auf skalierbaren, 
  mandantenfähigen Abrechnungssystemen  
 und Tools, die das Laden so einfach und  
 bequem wie möglich machen sollen. 
 E-MOBILE KUND:INNEN SOLLEN PROFITIEREN 
 Normal ändert sich für die Fahrer:innen von E-Autos nichts:  
 Das eigenständige Geschäft der sieben Partner als Betreiber  
 von Ladestationen und die Ausgabe von Ladekarten wird von  
 der Zusammenarbeit nicht berührt. „Das Laden und die damit  
 verbundenen Dienstleistungen sollen in Zukunft noch besser  
 und bequemer funktionieren als bisher“, sagt Christian Eugster, 
  technischer Geschäftsführer der E-VO eMobility GmbH.  
 „Durch die verstärkte Zusammenarbeit pro tieren Partnerunternehmen  
 und Kunden gleichermaßen von den Vorteilen  
 der E-VO eMobility GmbH.    
 INFRASTRUKTUR ALS VORAUSSETZUNG 
 »Wir benötigen stabile und günstig zu betreibende  
  Ladesysteme. Sie sind ein wichtiger Faktor für den  
  Erfolg der E-Mobilität in Österreich.«  
 Ute Teufelberger, kaufmännische Geschäftsführerin  
 der E-VO eMobility GmbH 
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