Kucher will billigeres Wohnen © APA - Austria Presse Agentur

Der geschäftsführende SPÖ-Klubchef Philip Kucher will, dass die Mieten sogar bis 2026 eingefroren und danach mit maximal zwei Prozent gedeckelt werden. Weiters sprach er sich in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" am Samstag dafür aus, dass es in Zukunft bei "Häuslbauer"-Krediten eine Kreditrate von drei Prozent geben darf.

Glaubwürdig sind diese Forderungen für die FPÖ nicht. Generalsekretär Michael Schnedlitz sprach in einer Aussendung von "Showpolitik". Gerade die SPÖ verwalte nämlich in Summe mehr Wohnungen als sonst jemand in Europa und hätte schon längst einen solchen Mietenstopp umsetzen können.

Innerparteilich bedauerte Kucher die zuletzt wieder verstärkt geführten Diskussionen: "Das schadet ganz sicher der SPÖ." Unterschiedliche Meinungen seien natürlich nicht dienlich. Man sei sich aber, dass man das Land sozialer machen müsse. Er sei vielleicht etwas altmodisch, aber dafür weniger übereinander als miteinander zu diskutieren.