Die Bundesregierung hat heute die Frequenznutzungsverordnung finalisiert. Sie soll es ermöglichen dass technologische Weiterentwicklungen wie Wifi-6E genutzt werden können. "Mit dem neuen 6 GHz-Frequenzband durch Wifi 6e wird eine höhere Menge an Datenverkehr unterstützt und Interferenzen vermieden, was zu einer schnelleren und besseren Verbindung zu den Geräten und weniger Störungen führt.", so Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP).
Wobei: Nutzbar ist Wifi-6E nur, wenn ein entsprechendes Gerät vorhanden ist.
Wifi-6E sei jedoch nur eines der Beispiele, warum die Verordnung so wichtig sei. Mit dieser werde auch die 26 GHz Frequenz (mmWave) geregelt. "Mit 26 GHz können Signale mit einer weitaus höheren Datenrate übertragen werden als bei herkömmlichen 2,4 oder 5 GHz, dies jedoch in einem geringeren Umkreis", klärt Tursky auf. Dies sei beispielsweise für Campusnetze, Industrienetzwerke und stark frequentierte Plätze wie beispielsweise Stadien interessant. Erstmalig könnten Unternehmen im Frequenzbereich 24,3 bis 24,9 eigene Frequenzen erwerben. "Mit 26 GHz haben Unternehmen nun die Möglichkeit, sich gegen Online-Attacken von außen zu schützen", betonte Tursky.
Er rechnete heute in einer Aussendung vor: "Bis 2025 wird es weltweit etwa 75 Mrd. Geräte geben, die mit dem Internet verbunden sind. Dieses Internet of Things der Zukunft hat ganz neue Anforderungen an die Leistung unserer Internetverbindungen."
(APA)