In der IT-Branche ist den Sozialpartnern für die rund 65.000 Beschäftigten noch kein Kollektivvertragsabschluss gelungen. Die Gewerkschaft GPA ist mit dem Angebot der Arbeitgeber nicht zufrieden, da es unter der im Herbst prognostizierten Inflationsrate für das vergangene Jahr von 8,3 Prozent liege, so die Arbeitnehmervertreter am Freitag laut einer Aussendung. Sie rufen zu Betriebsversammlungen und Kundgebungen auf.
In Betriebsversammlungen sollen die Beschäftigten der Branche über das Angebot der Arbeitgeber unter der Inflation informiert und die nächsten Maßnahmen festgelegt werden, so die Gewerkschaft. Am 23. Jänner soll es in Wien und Linz zudem Kundgebungen geben.
Der nächste Verhandlungstermin ist für den 30. Jänner vereinbart. "Die extrem hohe Teuerungsrate belastet derzeit alle Arbeitnehmer:innen in Österreich. Auch die Beschäftigten in der IT brauchen einen Gehaltsabschluss, der ihre Kaufkraft sichert. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Inlandsnachfrage und damit der österreichischen Volkswirtschaft", heißt es in einer Resolution, die am Donnerstag verabschiedet wurde.
(APA)