INNOVATIVE INDUSTRIE • SCHALTSCHRÄNKE/SCHALTSCHRANKBAU
Smart Buildings bieten weit mehr
als nur Licht- oder Klimaanlagen-Steuerung.
NOVEMBER 2017 | INNOVATIONS • NEW BUSINESS 07
che Lösungen seien. Weniger Hardware bedeute zudem
weniger Aufwand für Engineering und Wartung sowie
eine höhere Ausfallsicherheit.
Lemonbeat und tci entwickelten darüber hinaus eine Linuxbasierte
Software mit gra scher Benutzerober äche, so dass
die Touchpanels nahtlos mit dem Lemonbeat-Ökosystem
verbunden werden könnten. Die Panels könnten sowohl in
Unterputz- als auch mit Einputzgehäusen elegant in die
Wand integriert werden. „Mit tci haben wir einen wichtigen
Partner für Gebäudeautomation gewonnen, der moderne
Technologie mit ansprechendem Design zu verbinden weiß“,
unterstreicht Lemonbeat-Geschäftsführer Oliver van der
Mond. „Durch die Integration der Lemonbeat-Technologie
eröffnen beide Unternehmen ihren Kunden ganz neue Möglichkeiten
in der individuellen Ausgestaltung smarter Raumund
Gebäudelösungen.“
„tci verbindet Menschen und Technik mit Lösungen – das
ist unsere Mission, die wir jeden Tag in den Vordergrund
unserer Arbeit stellen. Daher freut es mich, mit Lemonbeat
einen Technologiepartner für diese Herausforderung gefunden
zu haben“, ergänzt Michael Böck, geschäftsführender
Gesellschafter der tci GmbH.
SMARTE GEBÄUDE SIND MEHR ALS NUR KLIMAGESTEUERT
GEZE ergänzt laut eigenen Angaben wiederum die klassischen
Gewerke in der Gebäudeautomation mit neuen innovativen
Lösungen, denn Heizung, Klima, Beleuchtung oder
Beschattung seien in „smart Buildings“ noch lange nicht
alles, wie das Unternehmen betont. Wirklich „smart“ sei
ein Gebäude erst, wenn auch Türen und Fenster automatisiert
und in ein Gebäudesystem eingebunden seien. Hierfür
präsentierte das Unternehmen kürzlich das „BACnet“-Gebäudeautomationssystem
„GEZE Cockpit“. In Smart Buildings
biete es „neue einzigartige Möglichkeiten für einen
energiesparenden, sicheren und komfortablen Gebäudebetrieb“,
wie ein Unternehmenssprecher betont. Automatisierte
GEZE-Produkte aus den Bereichen Tür-, Fenster- und
Sicherheitstechnik könnten damit gezielt überwacht und
zuverlässig bedient werden. Das System könne als selbstständiges
Gebäudeautomationssystem genutzt oder in ein
übergeordnetes Gebäudeleitsystem integriert werden.
Mit der Lösung werde die komplette „Intelligenz“ der
Produkte in die Gebäudevernetzung eingebracht. Türen
und Fenster könnten erst dann durch Software „intelligent“
bedient werden, weil Daten von anderen Teilnehmern und
Teilsystemen mitgenutzt werden könnten, etwa das Einstellen
der Öffnungsweite einer Tür oder das Öffnen und
Schließen eines Fensters je nach Außentemperatur im
Zusammenspiel mit Temperatursensorik und Heizungssystemen.